Gelbe Säcke: Stadt macht DSD Druck
Situation wird nicht länger hingenommen.
Krefeld. Die Stadtverwaltung hat dem Dualen System Deutschland (DSD) deutlich gemacht, dass sie die unzuverlässige Abfuhr von Gelben Säcken und Tonnen (die WZ berichtete) nicht mehr hinnimmt. Wie aus einem Schreiben an die Fraktionen hervorgeht, wurde DSD am 12. Dezember und zuletzt am 5. Januar über zahlreiche Beschwerden aus der Bevölkerung aufmerksam gemacht. Die Wertstoffe waren tagelang nicht abgeholt worden. Zuletzt hatte die Stadt im Sommer die unzulängliche Abfuhr durch die Firma Borchers beklagt, woraufhin DSD den Entsorger zur termingerechten Abfuhr verpflichtete.
An diese Vorgabe hat die Stadt nun noch einmal erinnert. Der vereinbarte 14-tägliche Abfuhrrhythmus werde nachweislich zum wiederholten Male nicht eingehalten, so Umweltdezernent Thomas Visser. Die Stadt behalte sich vor, bei nicht termingerechter Abfuhr und Gefährdung durch herumfliegende Säcke und Tonnen eine Beseitigung auf Kosten von DSD zu veranlassen. bra