Rampe: Schön schräge Klänge

Blues und Country im ersten Halbjahr.

Krefeld. Die Kulturrampe bleibt auch im Jahr 2014 der Krefelder Ort für die schrägen Töne. Hier treffen Techno-Beats auf Punkgitarren, wenn am 10. April Killanation aus Italien anreisen. Ska-Core nennt sich der Stil von Chencha Berrinches, einer Band aus Los Angeles, die schon als Vorgruppe der Toten Hosen gespielt hat (3. Juni). Als „elfengleich“ wird die Stimme von Gudrid Hansdòttir beschrieben, die ruhige Songs in der Sprache ihrer Heimat, der Faroer Inseln, singt (11. März).

Ansonsten regiert das, was der Rampen-Betreiber Markus „Pille“ Peerlings besonders mag: Blues und Country. Am 22. Februar transportieren die Mojo Makers aus Dänemark den Blues ins 21. Jahrhundert. Andere Namen kennt das interessierte Publikum schon seit Jahren: Tony Spinner (7. Mai) und Krissy Matthews (3. April) schauen auch in diesem Jahr in Krefeld vorbei.

Klassischen Bluegrass, der so klingt, als befinde man sich auf einer Farm im Hühnerstall, spielen die Henhouse Prawlers am 13. Mai. Morgan O’Kane beweist am 10. Juni, dass moderner Country mit klassischen Instrumenten wie Banjo und Geige sogar tanzbar sein kann.

In die Beine geht auch die Musik der Tommy Scheller Band (28. März). Der Saxofonist und Sänger hat sich mit seinen Musikerkollegen dem Funk und dem Soul verschrieben.

„Pilles“ persönliches Highlight im Jahr 2014 wird nach eigenen Angaben der Auftritt des Liedermachers Bernd Begemann am 8. März. Bereits 2007 war der melancholische Veteran der Hamburger Schule in der Rampe zu Gast. Pille sagt: „Der König kommt zurück.“ cel