Projekt im Südbahnhof Sommernachtstraum als inklusives Theater
Krefeld · Die Theatergruppe Rasanti und Antoschka zeigen besondere Aufführungen im Südbahnhof.
Auf der Bühne werden Träume wahr: Ein gemeinsames Theaterprojekt der inklusiven Theatergruppe Rasanti mit Antoschka (Theater-Regisseurin und international gefeierter Clown) macht dies möglich. Am 26. März wurde die erste Premiere des „Sommernachtstraums“ in der Fabrik Heeder zelebriert. „Nach gut 90 Minuten feierte das Publikum die Rasantis mit stehenden Ovationen“, berichten die Macher des Südbahnhofs. Somit sei klar gewesen: Der Sommernachtstraum soll noch einmal auf die Bühne. Das Team des Kulturzentrums Südbahnhof war schnell zu begeistern, und die Rasantis werden am Samstag, 10., und Sonntag, 11. September, jeweils 17 Uhr, im Kulturzentrum an der Saumstraße 9 ihr Stück aufführen.
Es wird schon fleißig geprobt: „Alle bunt und im Stil der Shakespeare-Zeit gekleidet – man vergisst, dass einige Schauspieler geistig und körperlich behindert sind und wird überwältigt von der Offenheit und Lebensfreude der Gruppe sowie von der Konzentration und Hingabe, mit denen die Teilnehmer bei der Probe sind“, schildert die Ankündigung des Südbahnhofs.
Der Eindruck aus den Proben ist vielversprechend: „Diana schmeichelt als Elfenkönigin, Olaf ist Oberon, der Elfenkönig. Jakob zelebriert den Mond und Sigi ist standhaft als Wand (Oh Wand, Oh Wand!!). Julia ist völlig eins mit ihrer Rolle als Pyramus und Janek spielt Thispe. Verwirrend verliebt sind Hermia (Beate), Helena (Katrin / auch Co-Regie), Lysander (Julian) und Demetrius (Janek). Steffi ist ‚Elfe im Rollstuhl‘ und Ramona wandelt verzückt in ihrem Kostüm und ihrer Ukulele durch den Park. König Theseus (Olli)und Hippolyta (Ulrike) bereiten ihre Hochzeit vor“, heißt es da in einer Meldung zum Stück. Hinter den Kulissen sorgt Rita dafür, dass die Schauspieler gut angezogen und die Requisiten an Ort und Stelle platziert sind.
Der Eintritt ist frei. Spenden zur Unterstützung von Rasanti sind gewünscht. Das Projekt „Rasantis Sommernachtstraum“ wurde realisierbar durch die Förderung der „Aktion Mensch“ und das Team der Dr. Ulrich Lange Stiftung. Informationen online. Red
