Festnacht Ladies Night beim Theaterball in Krefeld
Krefeld · Am Samstag, 30. März, lädt das Stadttheater wieder zur traditionellen Festnacht ein — mit einem neuen Preismodell.
Ach, ja, eine „Ladies Night“ ist schon etwas Besonderes: Frauen, die tanzen, ausgelassen sind und Spaß haben. Dass sie nebenbei in ihren Outfits ganz hübsch anzusehen sind, versteht sich von selbst. Doch eine „Ladies Night“ ist noch viel mehr. Es ist ein Abend der starken Frauen. Vor allem, wenn sich am 30. März der Vorhang zum 19. Theaterball hebt.
Dann erwartet die Besucher des Theaters Krefeld ein Abend mit starken Künstlerinnen, verspricht Generalintendant Michael Grosse. Ob Kerstin Brix (Café Vokal), Esther Keil oder der Stargast des Abends, Anna Schäfer mit ihrer Swingband – Powerfrauen stehen im Vordergrund. „Deswegen haben wir uns gedacht, dass das Motto ,Ladies Night’ ganz passend wäre“, sagt Grosse.
Der Titel lasse zwar vermuten, dass es sich um einen reinen Frauen-Abend handele, doch „Männer sind auch willkommen“.
Veranstaltung ist etwas
für Turn- sowie Lackschuhe
„Kommst du denn auch im Kleid?“, will Evelyn Buchholtz, Leiterin der Mediothek, wissen. Seit 2011 richten die Institution und das Theater die Festnacht aus. Grosse winkt dankend ab, überlegt dann aber doch kurz. Ein Lächeln das ein „Warum nicht“ nahelegt, huscht über seine Lippen.
Während der Gedanke ihm sichtlich gefällt, erklärt er, auf was sich die Besucher freuen können. Anna Schäfer und Swingband wurden ja bereits erwähnt. Doch was ist mit denjenigen, die es etwas poppiger und rockiger mögen? Da empfiehlt der Intendant die Cover-Band Petrocelli, die in der Mediothek spielen wird.
Wer es lieber klassisch mag, kann sich von den Klängen der Niederrheinischen Sinfoniker zu einem Walzer auf der Großen Bühne hinreißen lassen. „Wer kann schon von sich behaupten, in Begleitung eines Orchester Walzer getanzt zu haben?“, sind sich die Verantwortlichen sicher. Hier wird nochmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Veranstaltung sowohl etwas für Lackschuhe als auch Turnschuhe sei.
Das spiegelt sich auch im Preis wider. Marketingchef Phillip Peters erklärt die Änderungen: „Wir wollen mit unserem neuen Preismodell auf die Bedürfnisse der Besucher eingehen.
Es soll keine Hetze
mehr am Buffet geben
Es gibt einige, die möchten vorher etwas essen, während andere lieber mit dem Eröffnungsprogramm starten wollen.“ Die „Hetze“, die Michael Grosse am Buffet wahrnahm, soll sich durch großzügigere Planung beruhigen. Auch die Platzwahl, ob Balkon, erste oder hintere Reihe, ist möglich (siehe Kasten rechts).
„Überhaupt ist der Theaterball ein besonderer Abend mit vielen ebenso besonderen Highlights, bei denen unsere Gäste sowie alle Sparten des Theaters beste Unterhaltung auf die Bühnen bringen“, stellt Michael Grosse klar – und das bis zum Morgengrauen. Die Besucher könnten sich auf Karaoke-Chor, Flashmob und kulinarische Köstlichkeiten von Gastronom Viktor Furth freuen.
Wer übrigens Sorge hat, dass seine Walzerkenntnisse seit dem letzten Ball eingerostet sind, kann beruhigt sein. Denn die Tanzschule Kostorz bietet Crash-Kurse an. So haben Tanzmuffel dann absolut keine Ausreden mehr.