Laub darf nicht verbrannt werden

Biotonne und Annahmestellen sind offen für Gartenabfälle.

Krefeld. Nachdem Tief „Christian“ über Krefeld gezogen ist, häuft sich in Gärten, auf Gehwegen und Straßen wieder das Laub. Doch wohin damit?

Das Verbrennen von Gartenabfällen wird mit hohen Bußgeldern belegt. Krefeldern steht für die Entsorgung des Laubes die Biotonne zur Verfügung. Eine 120 Liter-Tonne wird in der Regel für jeweils bis zu sechs behördlich gemeldete Personen ohne zusätzliche Gebühren zur Verfügung gestellt. Grundstückseigentümer können aber auch Tonnen bestellen, die 240 Liter fassen.

Welche Größe dem Eigentümer für das eigene Grundstück ohne weitere Kosten zusteht, kann im Krefelder Entsorgungsmagazin nachgelesen werden. Helfen kann auch die Abfallberatung des Fachbereiches Umwelt unter Telefon 86 24 80.

Reinigungspflichten und Zuständigkeiten für die Straßenreinigung — und damit auch die Laubentsorgung — sind in der Straßenreinigungssatzung geregelt. Sie richten sich nach der Zuordnung der Straße in eine Reinigungsklasse. In den Reinigungsklassen eins bis vier wird ein „Vollservice“ geboten. Dann müssen sich Anwohner nur um die Reinigung von Fahrbahn und Gehweg kümmern, wenn sie eine Verunreinigung selbst verursachen, zum Beispiel während eines Hausumbaus. Fahrbahnen werden in der Regel im Auftrag der Stadt von der Gesellschaft für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft (GSAK) gereinigt.

Eine Ausnahme bildet die Reinigungsklasse acht, hier ist der Anlieger für die Fahrbahnreinigung zuständig. Für die Gehwege sind Anlieger in den Reinigungsklassen fünf bis acht verantwortlich.

Entgeltpflichtige Entsorgungsmöglichkeiten für Laub gibt es am Wertstoffhof der GSAK, Bruchfeld 33, Einfahrt über Idastraße. Er ist montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags von 9 bis 16 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

Auch die Annahmestelle für Gartenabfälle der Firma EGN am Bruchfeld 33 nimmt montags bis freitags von 7.30 bis 16.15 Uhr und samstags von 8 bis 12.30 Uhr Laub entgegen.

Für 100 Liter oder 20 Kilogramm zahlt man einen Euro, für einen Kubikmeter oder 50 Kilogramm zahlt man zwei Euro. Weitere Informationen gibt es im Krefelder Entsorgungsmagazin oder im Internet unter