Handball Bei der HSG Krefeld läuft es nicht rund

Das Team von Trainer Olaf Mast empfängt am Samstag den VfL Gummersbach II.

Krefeld. Sieben Spiele ohne Sieg, dazu die Freistellung von Torhüter Malte Jaeger aus disziplinarischen Gründen. Beim Handball-Drittligisten HSG Krefeld läuft es vor dem Heimspiel gegen die Bundesliga-Reserve des VfL Gummersbach (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Königshof) alles andere als rund.

Während sich die Mannschaft nach einer längeren internen Aussprache nun voll auf die Heimbegegnung konzentriert und die „Stimmung beim Training sich deutlich verbessert hat“, so Geschäftsführer Thomas Wirtz, ist der Kontakt zu Jaeger vorerst auf Eis gelegt. „Die Beurlaubung steht, der Spieler hat keine finanziellen Nachteile, doch das Maß war einfach voll. Wir waren den Ärger satt und werden uns in einigen Tagen erst zusammensetzen“, steht Wirtz voll hinter der Entscheidung und sieht das Thema damit für beendet.

Aus dem sportlichen Sumpf müsse sich die Mannschaft samt Trainer allerdings nun gemeinsam herausziehen. Dazu habe sie noch eine relativ komfortable Ausgangsposition. „Doch wir machen uns nichts vor. Es stehen noch fünf harte Spiele vor der Tür“, hofft Wirtz endlich wieder auf ein Erfolgserlebnis.

Trainer Olaf Mast hat den 31:28-Heimsieg der Gummersbacher über Zweibrücken per Video genau studiert. Keine Überraschung waren für Mast dabei die 14 Tore von Torjäger Marc Strohl, der sein Konto damit auf 78 Treffer ausbaute. „Wichtiger ist für uns die offensive Deckung des VfL aus den Angeln zu heben. Das ist im Hinspiel gut gelungen.“

Während Kapitän Thomas Pannen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist aber wegen seines Trainingsrückstandes nur die „Jokerrolle“ erhalten soll, bleibt Gerrit Kuhfuß (Rücken) weiter außer Gefecht. Lukas Schmitz und vielleicht Stephan Pletz könnten phasenweise die Rolle am Kreis neben Michael Wittig ausfüllen.