Beim VfB Uerdingen fällt auch Samet Uz aus
Es läuft einfach nicht rund bei der Mannschaft von Trainer Manuel Fernandez. Tönisberger treffen auf Ex-Coach Goldau.
Krefeld. Bereits am Samstag, 17 Uhr, tritt der VfB Uerdingen am zwölften Spieltag der Fußball-Landesliga gegen den 1. FC Viersen an. Von Woche zu Woche wird der Druck bei den Uerdingern größer, bereits sechs Punkte beträgt für den Ligaletzten der Rückstand auf das rettende Ufer. Die personelle Situation bleibt angespannt. Nun ist auch Samet Uz verletzt, bei ihm wurde ein Meniskusriss diagnostiziert. Nach Stürmer Serkan Yilmaz (schwere Knieverletzung), Bilal Balci (langwierige Bänderverletzung), Daniel Elsenbruch (seit fünf Monaten in der Rehabilitation) und Ramazan Polat (Bandscheibenvorfall) ist Uz der fünfte Stammspieler des VfB, der ausfällt.
Der 1. FC Viersen steht im gesicherten Mittelfeld der Tabelle und überraschte am vergangenen Spieltag mit einem 5:3-Sieg gegen den SV Lürrip. Dabei traten die Viersener bisher als Minimalisten auf und kommen auf ein Torverhältnis von 12:13. Jan Ballis ist der überragende Akteur im Viersener Dress, er hat bereits sieben Tore erzielt.
Seit mittlerweile fünf Spielen sind die VSF Amern ungeschlagen und wollen diese Serie fortsetzen. Nach der starken Vorstellung beim 3:2-Erfolg bei Turu Düsseldorf II kommt nun der Tabellennachbar SV Lürrip ins Röslerstadion. Während die Amerner mit 16 Zählern auf Rang neun liegen, rangieren die Mönchengladbacher mit 14 Zählern auf dem elften Tabellenplatz.
Trotz der Euphorie um die derzeit guten Leistungen müssen die Amerner wieder auf einige Spieler verzichten. Während Rene Jansen noch gesperrt ist, fällt Stefan Kern mit einem Handbruch längere Zeit aus. „Wir werden die Ausfälle auffangen, denn wir haben einen großen Kader“, sagt Bruse. „Dennoch ist ein Handbruch für einen Amateur auch beruflich gesehen ein großes Handicap.“ Zurückgreifen kann Bruse wieder auf Toptorjäger Kosta Agathagelidis, der in der vergangenen Woche zu einem Kurzeinsatz kam und dabei die Torvorlage zum 3:2 geben konnte.
Der VfL Tönisberg steht nach der 1:2-Niederlage beim SV Straelen zu Hause unter Zugzwang. Am elften Spieltag der Gruppe 3 empfangen die Berger dabei den TSV Wachtendonk-Wankum. Tönisberg-Trainer Siggi Sonntag fordert von seinen Spielern mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. „Uns fehlte gegen Straelen einfach die nötige Geilheit im Abschluss. Das muss sich gegen Wachtendonk ändern“, fordert Sonntag.
Ein Wiedersehen gibt es für die Tönisberger mit Wachtendonks Trainer Frank Goldau, der zwei Jahre an der Seitenlinie des VfL Regie führte. 2008 erklärte er seinen Rücktritt. Ausschlaggebend war ein „belastetes Spieler-Trainer-Verhältnis“, wie es offiziell hieß. Für Spannung ist also gesorgt. rz/marj/spo