CHTC: Wiedersehen mit den Weß-Brüdern
Betriebsausflug nach Köln: Damen und Herren-Teams stehen vor hohen Hürden.
Krefeld. "Betriebsausflug" des Crefelder HTC. Die beiden Hockey-Bundesligisten haben am Samstag die Sporthalle der Rot-Weißen in Köln als Zielort auserkoren. Um 15 Uhr kreuzen die Damen ihre Schläger, ab 17 Uhr sind die Herrenteams in der Pflicht. Klar, dass der Veranstalter bei so viel geballter Hockeykraft mit einem vollen Haus rechnet.
Auch am Sonntag müssen die Hockeyteams ran. Um 14 Uhr steigt für die Herren in der Kurt-Tucholsky-Halle das Derby mit dem Gladbacher HTC. Die Damen haben anschließend den RTHC Leverkusen zu Gast.
"Köln ist eine hohe Hausnummer. Da steht quasi die Nationalmannschaft auf dem Platz. Dennoch sind wir nicht chancenlos", sagt CHTC-Trainer Dietmar Alf. Für die Krefelder gibt es ein Wiedersehen mit Timo und Benjamin Weß. Nimmt man noch die Brüder Christopher und Philipp Zeller sowie Torhüter Max Weinhold, dann konzentriert sich die geballte Kraft der Nationalmannschaft auf dem Parkett, allerdings im rot-weißen-Trikot.
Linus Butt ist derzeit das Sorgenkind von Alf. Er absolviert in Saarbrücken ein Medizinstudium und kann nicht trainieren. Alle Versuche, den Studienplatz nach Nordrhein-Westfalen zu verlegen, sind gescheitert. Alf: "Es ist schade, dass für einen so talentierten Sportler keine Möglichkeit besteht, einen Studienplatz in NRW zu finden."
Wichtiger als das Spiel gegen Köln ist für den Coach die Partie gegen Mönchengladbach: "Ein Sieg ist Pflicht. Erst wenn wir den Klassenerhalt sicher haben, dürfen wir nach oben schauen."
Für Michaela Scheibe, die Trainerin der CHTC-Damen, und ihr Team könnte es schon eine Vorentscheidung geben. Köln ist nicht so gut gestartet und wird auch nicht so hoch gehandelt wie etwa SW Neuss.
Dennoch wäre es eine Überraschung, sollte der CHTC in Köln punkten könnte. Dagegen dürfte das Spiel gegen Leverkusen schon über den Klassenerhalt entscheiden. Der RHTC ist von der Spielstärke her mit dem CHTC gleichzustellen.