Crefelder HTC verpatzt Spiele in Hamburg
Das Mahn-Team holt nur einen Punkt. Endrunde rückt dadurch in weite Ferne.
Krefeld. Der Crefelder HTC hat den Start in die Restsaison in der Feldhockey-Bundesliga verpatzt. Zwar gab es am Sonntag in Hamburg gegen den bisherigen Tabellenführer Uhlenhorster HC ein 5:5, doch die tags zuvor erlittene 3:6-Niederlage gegen den Harvestehuder THC schmerzt doch sehr, zumal auch die weiteren Konkurrenten um einen Endrundenplatz, RW Köln und Mannheimer HC vier bzw. sechs Punkte sammelten. Dadurch hat das Führunsgsquartett den Vorsprung ausgebaut, der CHTC hat nun vier Zählern Rückstand auf den begehrten vierten Platz.
Dabei sah es gegen UHC Hamburg lange Zeit nach einem Sieg der Krefelder aus. Niklas Wellen und Oskar Deecke brachten mit ihren Toren ihr Team insgesamt viermal in Führung, zuletzt sogar beim 5:3 mit einem Vorsprung von zwei Toren. In der Schlussphase gaben die Hanseaten aber noch einmal Gas und kamen mit zwei Treffern noch zum Ausgleich. „Das war am Ende für uns natürlich eine Katastrophe. Von den Spielanteilen geht das Ergebnis zwar in Ordnung. Heute waren zwei ebenbürtige Mannschaften auf dem Feld. Doch am Ende noch zwei Gegentore zu kassieren, ist bitter“, sagte Co-Trainer Frank Staegemann.
Gegen Harvestehude zeichnete sich die Niederlage recht früh ab. Schon nach sechs Minuten brachte Tobias Hauke die Hausherren in Führung. Der CHTC übernahm aber dennoch die Kontrolle über das Spiel. Allerdings stand die HTHC-Abwehr sicher und verhinderte ein Gegentor. In der 20. Minute reagierte Tobias Brockmann bei einem Abpraller am schnellsten und erhöhte auf 2:0. Krefeld zeigte sich nicht geschockt, kämpfte sich wieder zurück ins Spiel und verkürzte kurz vor der Halbzeit auch verdient durch Sven Alex auf 1:2. Die zweite Hälfte begann für den CHTC mit einem Tiefschlag, denn Joakim Björkmann erhöhte auf 3:1. Dies war dann schon die Vorentscheidung, denn Tobias Brockmann traf wenig später zum 4:1.
Zwar verkürzte Krefeld durch eine Strafecke von Alan Butt noch einmal auf 2:4, doch Harvestehude war einfach das bessere Team und erhöhte auf 6:2. Das letzte Tor von Alan Butt zum 6:3 Endstand resultierte aus einer Strafecke.