Das Finale im Krefelder Tischtennis
Noch fünf Spiele, dann ist die Saison vorüber. Wer kommt seinem Ziel näher, wer muss zittern? Ein Überblick der heimischen Szene.
Krefeld. Der Endspurt in den Tischtennis-Ligen ist fünf Spieltage vor dem Saisonende eingeläutet. Zwischen Aufstiegsambitionen und Abstiegsängsten können einige Clubs die Saison zwar bereits austrudeln lassen. Der Rest hingegen geht mit Hoffnungen an der Spitze und Sorgen am Tabellenende in die nächsten Spiele. So steht es um die heimischen Vereine.
Im vergangenen Jahr noch ist das Team des TTC BW Krefeld knapp in der Relegation zur Verbandsliga gescheitert. In diesem Jahr ist Blau-Weiß ganz vorne in der Landesliga dabei. Nach ausgeglichenem Start fanden die Krefelder schnell ihren Rhythmus und gewannen zehn der vergangenen elf Spiele. Fünf Spieltage vor dem Ende beträgt der Vorsprung auf die zweitplatzierten Neukirchener drei Punkte. Allerdings hat Blau-Weiß auch ein Spiel mehr.
Die Damen des Anrather TK sind nach dem Aufstieg im Vorjahr stramm auf Kurs Durchmarsch. In der Oberliga belegten die Anratherinnen Rang zwei, der zur Relegation berechtigt. Drei Punkte davor liegt der TTC Mennighüffen. Auch wenn es mit dem direkten Aufstieg wohl nichts wird, der Relegationsplatz ist den Anratherinnen bei fünf Punkten Vorsprung kaum noch zu nehmen.
Als Absteiger gingen die Herren des SC Bayer 05 Uerdingen in der Oberliga als Mitfavorit ins Rennen. Schnell wurde jedoch klar, dass es für die Plätze ganz oben nicht reichen wird. Der Abstand auf den Abstiegs-Relegationsplatz beträgt vier Punkte, angesichts von machbaren Aufgaben in den nächsten Spielen sollte aber nichts mehr anbrennen.
In der Verbandsliga werden auch im nächsten Jahr der Kempener LC und der TSV Bockum vertreten sein. Beide Teams haben auf den Rängen vier und fünf nichts mit dem Abstieg zu tun. Blickt man nach oben, wird bei vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und einem schwierigen Restprogramm wohl auch nichts mehr gehen.
Lange Zeit galt die Rhenania Königshof als Aufstiegsfavorit. In der entscheidenden Zeit schwächeln die Tischtennis-Freunde aber. Nur eines der jüngsten vier Spielen wurde gewonnen. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf Platz zwei. Gleiches gilt auch für die Mannschaft von Anrath II.
Mit dem Ziel, sich früh im Mittelfeld zu platzieren, sind die Anrather Herren in die NRW-Liga gestartet. Fünf Spieltage vor dem Ende ist die Ausgangslage nicht schlecht, nur zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz lassen die Alarmglocken dennoch schrillen. Die Aufgaben gegen Rheinkamp am Sonntag, vor allem aber gegen Bochum am 26. März, sind entscheidend.
Im freien Fall befindet sich die Zweitvertretung des SC Bayer Uerdingen. Nach dem Abstieg sieht es auch in der Verbandsliga düster aus. Zusammen mit dem TTC Bottrop und dem Meidericher TTC kämpft Bayer um den Relegationsplatz.
In der Landesliga spielt Mülhausen um den Klassenerhalt. Zwar stehen die beiden Absteiger so gut wie fest, der Relegationsplatz bleibt aber hart umkämpft. Mülhausen hat einen Vorsprung von einem Punkt.