Oberliga Niederrhein Cherfi: „Jetzt müssen bald Punkte her“

Oberligist Fischeln verliert 1:4 in Kalkar.

Fischelns Trainer Cherfi monierte das Zweikampfverhalten seiner Mannschaft.

Fischelns Trainer Cherfi monierte das Zweikampfverhalten seiner Mannschaft.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Mit einer 1:4-Niederlage beim Abstiegskandidaten SV Hönnepel-Niedermörmter ist der VfR Fischeln ins neue Jahr der Oberliga gestartet. Trainer Josef Cherfi sagte: „Der Gegner hat mehr investiert, ist mehr gelaufen und hat mehr Härte gezeigt.“ Angesichts der längeren Durststrecke der Krefelder sagte er: „Jetzt müssen bald Punkte her, sonst wird es noch einmal eng.“

In den vergangenen sechs Spielen gewannen die Fischelner nur gegen Cronenberg. Der Rest: Niederlagen. Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt zehn Punkte. Auf dem holprigen Platz in Kalkar fanden die Krefelder zwar nach dem 0:1 (19.) vor der Pause ins Spiel, kamen auch durch Philip Reichardt nach einem Freistoß zum Ausgleich — doch irgendwie fanden die Gäste nicht die nötigen Mittel. Zwingende Abschlüsse fehlten.

Cherfi: „Ich bin mir nicht sicher, woran es lag. Ob es mangelndes Zweikampfverhalten war oder die Einstellung zum schlechten Untergrund.“ Nicht zum ersten Mal versuchte der VfR viele Dinge spielerisch zu lösen. Das reichte nicht. Der Zwei-Meter-Mann Daniel Boldt brachte seine Mannschaft wieder in Führung (78.), André Trienenjost und Niklas Klein-Wiele rundeten den Sieg ab. Offenbar hat es der neue (alte) SV-Trainer Georg Mewes geschafft, dem Tabellenletzten einen neuen Geist einzuhauchen. Das mussten nun auch die Fischelner leidvoll erfahren. anle