1. Sportplatz-Cross Preussen lassen Crosslauf-Tradition aufleben

120 Athleten kommen zum 1. Sportplatz-Cross auf der Hubert-Houben-Anlage.

1. Sportplatz-Cross: Preussen lassen Crosslauf-Tradition aufleben
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Neuland betraten die Leichtathleten von Preussen Krefeld mit dem 1. Sportplatz Cross auf der Hubert-Houben-Anlage. Bei der Premiere verteilten sich 120 Teilnehmer auf acht Läufe. Doch auf der mit unendlichen Metern Flatterband bestens gekennzeichneten Laufstrecke über Stock und Stein, mit Strohballen als Hindernissen und teilweise stark aufgeweichtem Boden, waren dennoch gute Crossläufe möglich.

Organisationschef Christoph Staufenbiel sagt: „Wir wollten die alte Preussen Tradition in der Organisation von Laufveranstaltungen fortsetzen. Die Idee hatten vor einiger Zeit, der im September so plötzlich verstorbene Paul Peters und unser Ex-Vorsitzender Rolf Klupsch. Nun haben wir ein starkes Team beisammen, um den Lauf zu stemmen. Dafür benötigen wir einen langen Atem, das wissen wir.“

35 Helfer hatte Staufenbiehl beisammen, nach einer knappen halben Stunde war alles aufgeräumt. Doch Staufenbiel sucht nach Alternativen: „Wir wissen, um den nicht so günstigen Termin, darum fehlen etliche Uerdinger Läufer, so knapp nach den ersten Cross- und Hallenmeisterschaften.“

Den ersten Hauptlauf über 7,3 Kilometer gewann allerdings ein Krefelder. Manuel Kölker, als Journalist beim Presseamt der Stadt Krefeld tätig und Chef der Laufgemeinschaft „Krefelder Seidenraupen“, gewann in 29:44,1 Minuten, obwohl er tags zuvor schon in Duisburg an der Winterlaufserie teilgenommen hatte. Kölker überließ taktisch klug dem Neusser Langlaufspezialisten Bernd Czarnietzki die Führungsarbeit, hatte im Ziel aber dann doch zehn Sekunden Vorsprung.