Der KEV steckt in der Zwickmühle
DNL-Coach Ralf Hoya auf der Suche nach den Gründen der Krise.
Krefeld. Die DNL-Mannschaft des Krefelder EV durchlebt in diesen Tagen unruhige Zeiten. In der Tabelle ist das Team von Trainer Ralf Hoja Schlusslicht mit schon vier Punkten Rückstand auf den Vorletzten Iserlohner EC. Immer wieder plagen Selbstzweifel Spieler und Trainer, und immer häufiger werden im Umfeld Stimmen laut, die das eine oder andere besser machen würden.
Dabei hat die Mannschaft in den bisherigen zwölf Spielen selten schlechtes Eishockey gezeigt, die meisten Spiele gingen knapp aus und von zwei gleichwertigen Teams verlor das Unglücklichere. Dieser Umstand zerrt zusätzlich an den Nerven der Spieler und Trainer, die alles tun wollen, um endlich wieder Erfolgerlebnisse zu haben.
"Wir machen Videoanalysen, sprechen untereinander viel und versuchen zu ergründen, ob und was wir falsch machen", sagte Co-Trainer Uwe Schaub. Die beiden Gegner am Wochenende kennen die Trainer gut.
Am Freitag, 18.30 Uhr, treten sie mit ihrer Mannschaft an der Brehmstraße bei der Düsseldorfer EG an, am Samstag ist der Kölner EC um 17.30 Uhr in der Rheinlandhalle zu Gast. In Düsseldorf haben die Krefelder eine gute Chance, zu punkten. Denn die DEG ist ebenfalls schlechter in Saison gestartet als erwartet. Die Junghaie aus Köln dagegen führen in der DNL unangefochten die Tabelle nach zehn Siegen in zehn Spielen an.