Fußball: Buhan Sahin erlöst die Preussen
„Alle Neune“: Verberg/Gartenstadt übernimmt Rote Laterne.
Krefeld. Ein Pleitetag für den Krefelder Fußball in der Bezirksliga, Gruppe 5. Lediglich Preussen Krefeld hielt das Fähnlein aufrecht und verpasste dem TSV Wankum eine Niederlage. Ansonsten Tristesse auf der ganzen Linie, dazu übernahm die RSG Verberg/ Gartenstadt nach der 1:9-Pleite in Dilkrath die Rote Laterne von TuS St. Hubert.
"Das war eine sensationelle Kampfleistung meiner Elf. Ich bin stolz auf dieses Team", strahlte Preussen-Coach Stefan Rex. Trotz zahlreicher Ausfälle schlugen sich die Youngster bestens. Buhan Sahin schoss beide Treffer für den Gastgeber. Preussen musste ab der 52. Minute in Unterzahl spielen, da Naldo Franke die Rote Karte sah. In der Schlussphase glänzte die Preussen-Abwehr.
Kein großer Kick von beiden teams, doch St. Tönis hatte das bessere Ende für sich. In der 90. Minute markierte Peter Wunsch den Siegtreffer. "Ich bin sehr unzufrieden. Da war heute mehr drin", sagte Ralf Röös, Trainer der Gäste.
Mit dem Sieg über das türkische Team festigen die Waldnieler ihre Tabellenführung. Trotz der Niedelrage sah Interimstrainer Bülent Gürkaya sein Team auf dem richtigen Weg. "Wir hatten unsere Möglichkeiten", sagte Gürkaya und verwies auf den Lattentreffer von Murat Akova und den Pfostenschuss von Ilfan Yildz.
Die Gäste wurden weit unter Wert geschlagen. Immerhin verbuchte die Ksoll-Elf noch Latten- und Pfostenschüsse. Als dann später der Ball bei Dilkrath rollte, war die Gegenwehr dahin. "Jetzt müssen wir in den nächsten Spielen unbedingt punkten, sonst sieht es finster aus", sagte RSG-Obmann Christoph Rangs.
"Wer solche Fehler macht, der wird natürlich bestraft", schimpfte VfB-Trainer Mike Klein und kritisierte klare Abwehrfehler seiner Elf. Nach drei Spielminuten klingelte es schon im Kasten der Uerdinger. Von diesem Schock erholte sich das Team nicht mehr. Chancen waren allerdings da, immerhin traf Karsten Schulz zweimal den Pfosten.
Nach der 0:4-Pleite im Nachholspiel der Gruppe 4 gegen Neuwerk hatte Fischelns Trainer Ingo Oelhausen seine Abwehr ins Gebet genommen. Prompt herrschte Ordnung und Sicherheit, der Gastgeber kam trotz zahlreicher Angriffe nicht zum Zuge. Fast wäre Fischeln noch mit einem Sieg nach Haue gefahren, doch ein strammer Schuss von Marian Bayrasch traf Mitte der ersten Hälfte nur den Pfosten.