Meinung Der Machtwechsel beim KFC Uerdingen

Der Wechsel an der Spitze des KFC Uerdingen ist vollzogen. Lakis sagt Tschüss, sicher mit ein bisschen Wehmut. Und auch, weil er sich in der Wahl seines Partners getäuscht hat. Lakis und Ponomarev — hätte das überhaupt gut gehen können?

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Natürlich nicht. Wer sich mit Geld einkauft, kauft Macht. Die muss dann ein anderer abgeben. Soweit hätte es noch funktionieren können. Aber die Hoffnungen, die Lakis an Ponomarevs Einstieg knüpfte, waren dem Russen herzlich egal. Er verhinderte vor acht Monaten die Einstellung von Ex-Pinguine Pressesprecher André Schicks, Lakis’ Wahl als Geschäftsführer, und setzte sich fortan mit allen Personalentscheidungen durch. Jetzt aber steht der Russe im Feuer, muss verantworten. Ein erster Hinweis darauf, wird sein Team im Vorstand sein. Der König ist tot, es lebe der König.