Doppelpass Vorlage: Michael Schrumpf
Der Trainer des SV Grefrath im WZ-Interview
<strong>Grefrath. Es schien alles angerichtet für den Wiederaufstieg in die Fußball-Kreisliga A: Auf dem Heidefeld wurde eine neue Sportanlage für den SV Grefrath eröffnet, das Team mit Spielern wie Jan Klingen oder Peter Jacobs verstärkt. Dennoch ging der Start in die Hose: Die Elf um Spielertrainer Michael Schrumpf (34) verlor drei der ersten fünf Spiele. Mittlerweile ist Grefrath Tabellenzweiter und seit 16 Spielen ungeschlagen. Bislang zog der VSF Amern an der Spitze einsam seine Kreise - nach deren Niederlage vom Wochenende schöpft man in Grefrath wieder leise Hoffnung auf den einzigen Aufstiegsplatz. Schrumpf, der seine Spielerkarriere, abgesehen von einem Intermezzo bei SuS Schaag, in Grefrath verbrachte, übernahm den Trainerposten von Uwe Höfer und spielt jetzt mit der WZ den "Doppelpass".
Der beste Trainer...
... ist für mich Hans Meyer. Beide haben mich als Spieler trainiert und sicher auch in der Art, wie ich heute mit meiner Mannschaft arbeite, geprägt.
Der größte sportliche Erfolg ...
... war 2001 der Aufstieg mit Grefrath in die Bezirksliga.
Das Spiel am Montag gegen den TSV Boisheim...
... ist nur vom Papier her ein Pflichtsieg für uns. Boisheim ist zwar Vorletzter, hat aber vor zwei Wochen nur 2:3 gegen den Spitzenreiter verloren. Sie kämpfen gegen den Abstieg - das heißt, für sie geht es in dieser Saison noch um etwas. Das ist gefährlicher, als wenn man gegen Teams aus dem Niemandsland ran muss.
Am Saisonende...
... wollen wir natürlich oben stehen - die Hoffnung darauf habe ich noch nicht aufgegeben. Auch wenn es sicherlich nur eine kleine Chance ist: Amern müsste noch sechs Punkte abgeben und wir alle zehn Spiele gewinnen. Unmöglich ist das nicht, aber schon ziemlich schwierig.