Eishockey: Keine Chips vor dem Turnier
Die Deutsche Schülermeisterschaft wird vom 7. bis zum 9.März erstmals in Krefeld ausgetragen.
Krefeld. Die Schüler des KEV sind heiß aufs Eis. Und wenn vom 7. bis 9. März die Deutsche Schülermeisterschaft über die Bühne geht, wird den Talenten aus der Seidenstadt ein besonderes Privileg zuteil. Die Titelkämpfe werden erstmals in Krefeld ausgetragen und dabei vorläufig zum letzten Mal in Turnierform, da der Modus in der kommenden Saison geändert werden soll. Der Heimvorteil soll dem KEV bereits am übernächsten Freitag zum Auftakt gegen Kaufbeuren (10.15 Uhr) Flügel verleihen, wenn er - läuft alles wunschgemäß - von einer lautstarken Schüler-Kulisse angefeuert wird. Das Sportereignis werde von der Bezirksregierung in Düsseldorf unterstützt, so Dirk Plaßmann, Beisitzer im KEV-Vorstand. Alle weiterführenden Schulen in Krefeld hätten somit die Chance, am Freitag einen "Unterricht der anderen Form" anzubieten, sprich in der Rheinlandhalle bei freiem Eintritt für Stimmung zu sorgen. "Wir hoffen, dass das auf große Resonanz stößt", sagt Plaßmann. Die Stimmung wäre in diesem Fall wohl ein Garant dafür, dass für den Erfolg eine wichtige Voraussetzung erfüllt wäre: "Den Jungs muss das Freude machen, das ist das Wichtigste. Dann kommt der Erfolg ganz von selbst", sagt KEV-Trainer Haralds Vasiljevs. Während des Turniers versammelt der Coach seine Spieler in einem Krefelder Hotel. "Da gibt es kein Mars, Snickers oder die Tüte Chips vorm Fernsehen", sagt KEV-Vorstandsmitglied Achim Staudt.
Am Freitag und Samstag müssen die Schüler jeweils zweimal aufs Eis
Kein Wunder, müssen sich die Kufencracks doch mit den fünf besten Teams Deutschlands messen. Neben dem ESV Kaufbeuren sind das der Kölner EC, die Eisbären-Juniors Berlin, der Mannheimer ERC und der EV Landshut. Und vor allem am Freitag und Samstag gilt es fit zu sein, wenn die KEV-Schüler jeweils zweimal für 54 Minuten auf Eis müssen.