Landesliga Fuhrmann und Geraets schießen den SC Kapellen ab
Krefeld · Fischeln gewinnt 5:3 gegen den Tabellendritten und feiert den zweiten Saisonsieg. Teutonia springt auf Platz zwei.
Wenn der Fußball-Landesligist VfR Fischeln mal ein Spiel in dieser Saison gewinnt, dann knallt es richtig. So auch am Sonntag im Heimspiel gegen den Aufstiegsanwärter SC Kapellen-Erft. 5:3 gewann der Tabellenletzte. Es war der zweite Erfolg im elften Spiel. Alle fünf VfR-Tore fielen bereits in der ersten Hälfte.
Die Gäste stemmten schon zur Halbzeit die Hände in die Hüften. Sie konnten es nicht fassen. Mit 5:2 ging es in die Halbzeit. Die Krefelder, die in den zehn Spielen zuvor gerade einmal sieben Treffer geschossen hatten, vier davon beim Heimsieg gegen Bedburg-Hau, waren in den ersten 45 Minuten zielstrebig und aggressiv. Vor allem aber eiskalt vor dem gegnerischen Tor. Robin Fuhrmann allein gelangen drei Tore, Niklas Geraets steuerte zwei dazu. „Überragend“ fand VfR-Chef Ralf Boortz die Darbietung.
Himmelmanns Matchplan
geht voll auf
Der Matchplan von Trainer Karl-Heinz Himmelmann, den Gegner im Aufbau zuzustellen, schnell umzuschalten und tief zu spielen, ging auf. „Es hat heute perfekt geklappt. Wir haben richtig dagegengehalten“, sagte er. Die Gelb-Rote Karte für den eingewechselten Mittelfeldspieler David Machnik schmälerte ein wenig den guten Eindruck. Er wird in der kommenden Woche im Derby gegen Teutonia St. Tönis fehlen. Die Fischelner hoffen dann auf eine Wiederholung ihres Coups.
Dank des Erfolgs des VfR Fischeln ist Teutonia St. Tönis auf den zweiten Platz vor gerutscht. Die Mannschaft von Bekim Kastrati erledigte die eigenen Hausaufgaben beim 1:0-Sieg in Scherpenberg. „Die Jungs waren heute gierig und willig. Wenn man in Betracht zieht, dass wir auf Asche gespielt haben, bin ich sehr zufrieden mit dem Resultat, denn es war schwierig auf dem Untergrund zu spielen“, so Kastrati, der hinzufügt: „Ich bin froh, dass wir erstmal nicht mehr auf Asche spielen müssen. Der Ball war phasenweise wie ein Flummi unterwegs.“
Teutonia besteht auf Scherpenbergs Asche
Auf der berühmt berüchtigten Asche des SV Scherpenberg erzielte Innenverteidiger Lukas Stiels bereits in der dritten Minute das Tor des Tages. Nach einer Ecke von Brian Dollen lief Stiels perfekt in den Strafraum und musste nur den Fuß hinhalten. Ansonsten war das Spiel eins ohne große Chancen auf beiden Seiten. Die St. Töniser Abwehr um das starke Innenverteidiger-Paar Kai Königs und Stiels gewährte Scherpenberg keine Torchancen, auf der anderen Seite verpassten es im zweiten Durchgang die eingewechselten Malik Cakmakci und Brian Drubel, das Spiel mit einem weiteren Tor frühzeitig zu entscheiden.
Am kommenden Spieltag duellieren sich Fischeln und Teutonia auf der Jahn-Sportanlage.