Fußball: Die Preussen-Torfabrik
Der 16-Tore-Sturm trifft im Bezirksliga-Derby auf den VfB.
Krefeld. In der Fußball-Bezirksliga, Gruppe 5, ist der Tabellenführer VfL Willich am Samstag klarer Favorit gegen Schlusslicht TuS St. Hubert. Interessant ist das Gerangel um die nachfolgenden Plätze.
Deshalb spielen die beiden Stadtderbys auf den Traditionsplätzen Hubert-Houben-Kampfbahn und im Kaiser-Wilhelm-Park am Wochenende eine besondere Rolle. Schon am Samstag (16 Uhr) spielt in der Gruppe 4 die Reserve des VfR Fischeln gegen den ASV Einigkeit Süchteln.
Preussen - VfB Uerdingen. Dieses Kräftemessen wird spannend, denn beide Teams sind im Aufwind. Mit bisher 16 Toren stellt der Gastgeber den erfolgreichsten Sturm der Liga. "Unsere kleine Serie wollen wir auch gegen den VfB fortsetzen", sagt Preussen-Trainer Stefan Rex. Doch auch sein Kollege Mike Klein stellt die Weichen auf Sieg, denn alle Akteure sind fit.
Rasensport - TSV Anadolu-Türkspor. Beide Teams gehörten am vergangenen Spieltag zu den Siegern und strotzen vor Selbstbewusstsein. "Wir wollen in die Spitzengruppe vorstoßen", sagte VfR-Trainer Ralf Röös. Doch auch Anadolu-Trainer Turgay Eyüpoglu ist euphorisch: "Mein Team hat beim 4:0 über Wankum gezeigt, was es drauf hat." Personell ist bei beiden Teams alles im Lot.
TuS Bösinghoven - TSV Kaldenkirchen. "Den Saisonstart hatten wir uns zweifellos besser vorgestellt", sagte TuS-Obmann Heiner Linßen. Die Zeiten, in denen es Bösinghoven leicht gemacht wurde, sind endgültig vorüber. Doch der Gegner aus dem Grenzland ist noch schwächer gestartet, so dass der Gastgeber doch als leichter Favorit ins Spiel geht.
TSV Wachtendonk-Walsum - RSG Verberg/Gartenstadt. Beide Teams stecken jetzt schon im Abstiegskampf und nur der Sieger rückt ins Mittelfeld vor. "Torchancen hatten wir bisher genug, nur vergessen die Spieler, diese auch zu nutzen", sagt RSG-Obmann Christoph Rangs und fordert mehr Konzentration im Abschluss.
VfR Fischeln II - ASV Einigkeit Süchteln (Samstag,16 Uhr). So langsam wird es eng für die Fischelner Reserve. Vier Niederlagen und nur ein Sieg, da hat sich Trainer Ingo Oelhausen den Saisonstart doch besser vorgestellt: "Wir haben jetzt die schweren Brocken weg, nun müssen wir zu Punkten kommen." RZ