Fussball: Linns Joker sticht im Abstiegskampf

Breuer stellt gegen Grevenbroich-Süd die Weichen auf Sieg.

Linn. Der Linner SV verschafft sich durch einen harterkämpften 3:1-Sieg gegen den FC Grevenbroich-Süd Luft im Abstiegskampf. Doch gerade in der ersten Hälfte hatte die neuformierte Linner Defensive - Pramenkovic fiel kurzfristig aus - einige Probleme mit den Gästen und konnte sich glücklich schätzen, dass diese ihrer Chancen nicht konsequenter nutzten.

Dabei hatten die Gastgeber den besseren Start für sich. Fuad El Mala traf bereits nach fünf Minuten mit einem klasse Schuss vom linken Strafraumeck zur 1:0-Führung. Doch Mitte der ersten Hälfte drohte das Spiel zu kippen. Besonders Sinisa Spasovski machte der Linner Hintermannschaft Sorgen. In der 25. Minute spielte er die halbe Abwehr schwindelig, umkurvte auch noch Torwart Weyhe, doch den geschobenen Ball kratzte Muzaffer Kalayli von der Linie. Tayfun Kula brachte es zehn Minuten später sogar fertig, den Ball am leeren Kasten von Marc Weyhe vorbei zu schießen.

Und wie es so oft ist, wird eine solch fahrlässige Chancenverwertung bestraft. Nach der Pause brachte besonders der eingewechselte Christian Breuer Leben in die Angriffsbemühungen des Gastgebers. Nach zwei vergebenen Chancen, nutzte er seine dritte zum 2:0 (65.). Nur zwei Minuten später erhöhte Fuad El Mala mit einem Kopfball nach einem Yildiz-Freistoß auf 3:0. Für die Gäste reichte es nur noch zum 1:3-Anschlusstreffer durch einen Kopfball von Benny Nowitzki. "Das war ein hartes Stück Arbeit, besonders in der ersten Hälfte. Nach der Pause hatten wir die Partie besser im Griff", sagte Linns Coach Josef Cherfi, der sich über die drei Punkte freute.