Fußball: VfL Tönisberg kämpft gegen das Bollwerk

Für die Fußballer stehen Nachholspiele an. Für Bösinghoven geht’s nach Neukirchen.

Krefeld. Mit dem Nachholspiel gegen TuB Bocholt (So. 14.30 Uhr) läutet der VfB Uerdingen das neue Fußballjahr in der Landesliga ein. VfB-Trainer Mike Klein hat ungute Erinnerungen an den Gegner aus dem Hinspiel. „Wenn ich an das Hinspiel zurückdenke, dreht sich bei mir der Magen um“, sagt Klein. Bis zur 86. Minute hatten die Uerdinger noch mit 1:0 geführt, verloren dann aber noch mit 1:2. Deshalb soll am Sonntag die Revanche fällig sein.

In Deniz Yilmaz (VfR Fischeln) konnten sich die Uerdinger verstärken. Verzichten muss der Trainer aber auf Gökhan Demir (Kreuzbandverletzung), Matthias Leven und Torhüter Fabian Mertens (krank) fallen auch aus. Im Tor steht dafür Kevin Kubik. „Mit einem Sieg könnten wir uns aus der Abstiegszone entfernen“, hofft Mike Klein auf drei Punkte.

Endlich ist die Winterpause vorbei, werden sich die Verantwortlichen beim Fußball-Landesligisten TuS Bösinghoven denken. Die Testspiel-Ergebnisse ließen für das Team von Wolfgang Jeschke zu wünschen übrig. Gegen den Bezirksligisten Preussen Krefeld gab es eine 1:2-Heimniederlage, beim VfR Fischeln konnte der TuS nur eine Hälfte mithalten (1:3). Siege sprangen gegen den Hülser SV (4:3) und den Niederrheinligist SV Sonsbeck (2:0) heraus. Einverstanden war Wolfgang Jeschke mit der Vorbereitung nicht: „Wir haben uns schwer getan.“ Eine Verstärkung stellt Stefan Galster dar, der vom NRW-Ligisten 1. FC Kleve kam. Am Sonntag fährt der TuS zum Kellerkind SV Neukirchen. Fehlen werden dem TuS Dominik Schäfer, Robert Palikuca und Baris Kilic.

Ein Sieg für Bösinghoven ist Pflicht, denn Konkurrent Hamborn 07, der ebenfalls 33 Punkte auf dem Konto hat, könnte im schweren Auswärtsspiel beim VfL Tönisberg Punkte lassen. „Das wird eine ganz schwere Aufgabe für uns, aber wir werden uns nicht verstecken“, sagt der VfL- Trainer Siggi Sonntag. Sieben Punkte beträgt der Rückstand der Berger auf den Tabellenführer. Bei einem Sieg wäre man also wieder in Sichtweite. Besonders schwer werden es die Tönisberger allerdings mit der gut organisierten Hintermannschaft der Hamborner haben. Mit zwölf Gegentoren haben die Duisburger um Trainer Heiko Heinlein die beste Abwehr der Liga. Ein wahres Bollwerk also. Tönisberg wird also dicke Bretter zu bohren haben. RZ/jyz/spo