Galopp: Andrasch Starke trennt nur ein Sieg vom Primus der Jahresstatistik

Heute stehen sieben Entscheidungen im Stadtwald an.

Krefeld. Bevor heute gegen 20 Uhr bei freiem Eintritt die Open-Air-Sommernacht mit Live-Musik beginnt, konzentriert sich alles auf sieben Galopprennen, die ab 16.30 Uhr im Stadtwald über die Bühne gehen. Was vor wenigen Wochen noch unmöglich schien, ist inzwischen eingetreten. Der fünffache Championjockey Andrasch Starke hat den Abstand zum teils mit klarem Vorsprung führenden Spitzenreiter in der Jahresstatistik, Andreas Helfenbein, bis auf einen Zähler verkürzt.

Nach Saisonsiegen steht es vor dem heutigen Renntag (noch) 65:64 zu Gunsten von Helfenbein. Aber weitere Treffer für Starke liegen in der Luft. Denn in der zweiten Tagesprüfung reitet er für seinen "Chef" Peter Schiergen die dreijährige Stute Rich n’ Prestigious. Die aus Irland stammende Lady gibt in Krefeld ihr Deutschland-Debüt. Stadtwald-Trainerin Erika Mäder ist mit Alaska vertreten, die von Jean-Pierre Carvalho geritten wird. Sie sollte nach zwei Starts mittlerweile den nötigen Schliff besitzen, um weit vorne zu landen.

Im Preis der Druckerei van Acken über 2200 Meter sieht alles nach einem Duell zwischen den beiden dreijährigen Stuten Guardia und Nizza aus. Für Erika Mäders Arragonia sieht diese Aufgabe zwar recht schwer aus, doch braucht sich die zweifache Saisonsiegerin des Krefelder Stalles Büschgens nicht zu verstecken.

Der Preis der Wohnstätte Krefeld könnte durch die dreijährige Be my Starlight in der Seidenstadt bleiben. Mario Hofer trainiert die Stute, die sicher noch Reserven besitzen sollte. Ein gefährlicher Gegner ist in Oquawka zu sehen. Er wird von Jan Pubben vorbereitet. Der vielfache holländische Championtrainer hat sich offenbar einiges vorgenommen, denn er reist mit einem größeren Aufgebot in den Stadtwald.

Ein Auge sollte man auch auf die Vierbeiner werfen, die der Münchener Trainer Werner Glanz aufbietet. Seine Gastspiele in Krefeld besitzen Seltenheitswert. Er hat sich sicherlich etwas ausgerechnet, bevor er die weite Reise aus der bayerischen Metropole an den Niederrhein antrat. Die "Chance des Tages" gibt es im vierten Rennen. Denn in der Viererwette wird eine Gewinnauszahlung von 10 000 Euro garantiert. Ein weiterer Höhepunkt ist das Finale um das Pony-Championat des Autohauses Borgmann, das gegen 18 Uhr entschieden wird.