Handball 3. Liga: Adler verlieren auch in Friesland
Königshofer verharren auf vorletztem Rang.
Königshof. Bei Handball-Drittliga-Aufsteiger Adler Königshof heißt es nach der 24:30 (15:16)-Niederlage bei der HSG Varel-Friesland und mittlerweile 1:9 Punkten aus den jüngsten vier Spielen kühlen Kopf zu bewahren.
Denn der Liga-Neuling bleibt nach dem zwölften Spieltag mit nur 5:19 Punkten weiter auf dem vorletzten Platz. Bis auf den VfL Gladbeck, der überraschend mit 29:26 in Hagen gewann, patzte die gesamte Konkurrenz gegen den Abstieg.
Dabei zeigte das Team von Trainer Hubert Krouß zunächst eine hochkonzentrierte Leistung. Kreisläufer Sebastian Bartmann sorgte nach nur 54 Sekunden für die 1:0-Führung. Der bullige Adler-Kreisläufer konnte nach einigem hin und her sogar die Adler-Führung auf 8:6 (16.) ausbauen.
Doch Varel hielt das Tempo hoch, verkürzte wenig später per Siebenmeter auf 8:8 und übernahm danach die Führung. Die Gäste vom Niederrhein rannten von nun an bis zum Spielende immer einem Rückstand hinterher. Fünf Sekunden vor dem Pausenpfiff gelang zumindest Alexander Spoo noch der 15:16-Anschluss gegen die massierte 6:0-Deckung der Gastgeber.
Die wiederum überraschten nach dem Seitenwechsel mit einer offensiven Abwehrvariante und zwangen Königshof nun zu etlichen leichten Fehlern, so dass Adler-Keeper Malte Jaeger sich nun einen Konter nach dem nächsten einfing. Nur neun Minuten nach der Pause führte Varel schon mit 22:16. Für zwei Törchen brauchten die Adler-Angreifer in der zweiten Hälfte exakt elf Minuten (18:23). In der 3. Liga viel zu wenig, um zu bestehen.
„Ich war mit der Leistung in der ersten Hälfte sehr zufrieden. Da haben wir die beiden Slowenen bei Varel gut im Griff gehabt. Doch von den Fehlern und dem schnellen Rückstand kurz nach der Pause haben wir uns nicht mehr erholt“, sagte Hubert Krouß. Der Adler-Coach setzt nun auf die beiden folgenden Heimspiele gegen Rheinhausen und Gladbeck. ps