Handball: Der Hülser SV nimmt erfolgreich Revanche
Der TV Oppum beendet gegen Schermbeck seine Negativserie. Adler-Reserve hat leichtes Spiel mit SG Wickrath-Beckrath.
Krefeld. Der TV Oppum hat seine Negativserie von 1:15 Punkten gestoppt und schöpft nach einem 30:26 (12:12) im Abstiegsduell beim SV Schermbeck wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt. Da in der Abschlusstabelle der Handball-Verbandsliga nicht die Tordifferenz, sondern der direkte Vergleich entscheidet, fällt Schermbeck nach der zweiten Niederlage gegen Oppum (Hinspiel: 27:28) auf den vorletzten Abstiegsrang zurück.
„Das war ein entscheidender Schritt nach vorn. Unser Angriffsspiel bekommt immer mehr Konturen und ist schon sehr variabel. Dank der Routiniers haben auch die jungen Spieler mehr Selbstvertrauen. Ich bin guter Dinge, dass wir nachlegen werden“, sagte Oppums Trainer Dirk Rauin.
Dabei waren die Oppumer nervös gestartet und hatten bis zur ersten Führung durch Sebastian Schroers (4:3/10.) sechs glasklare Chancen vergeben. Doch die Gastgeber ließen nicht locker und führten bald mit 11:8. Die Neuverpflichtungen Goran Sopov und Jens Sieberger (12 Tore) hielten Oppum wechselweise im Rennen, wobei Sieberger mit einem fulminanten Wurf in den Winkel zum Halbzeitstand traf.
Nach dem Seitenwechsel wirkte das Oppumer Spiel gefestigter. Erneut Sieberger im Verbund mit Krischa Kersten und Daniel Hummel sorgte schnell für eine 15:12 Führung (34.). Mit einem schönen Heber erhöhte Gerrit Held bereits neun Minuten später auf 21:16. Schermbeck fehlten die spielerischen Mittel, um das Blatt noch zu wenden.
Revanche für die 24:34-Hinspielniederlage wollte der Hülser SV beim TSV Kaldenkirchen nehmen. Mit 33:20 (12:11) verpasste das Team von Trainer Jürgen Pannenbecker dem TSV in eigener Halle dann sogar eine bittere Lehrstunde. Während sich die Hülser langsam vom Tabellenkeller absetzen, lieferte Kaldenkirchen eine eher abstiegsreife Leistung. „Die Mannschaft hat nach dem 4:8-Rückstand endlich meine Anweisungen konsequent umgesetzt. Zudem hatten wir in Simon Thomassen einen überragenden Torwart zwischen den Pfosten“, sagte Pannenbecker.
Trotz einer ellenlangen Verletztenliste hatte Adler Königshof II leichtes Spiel beim 33:26 (17:8) gegen die SG Wickrath-Beckrath. Schon nach 20 Minuten führten die Alder mit 13:3.
Eine sehr gute Leistung lieferte der Turnklub Krefeld beim 27:26 (15:13)-Erfolg gegen den TV Geistenbeck ab. Dennoch gelang der Sieg erst im Endspurt. Nach einer 23:18-Führung für den KTK schlugen die Gäste zurück und führten ihrerseits mit 25:24. Doch die Gastgeber zeigten erneut eine gute Moral und wendeten das Spiel noch mal. ps