Handball: Gladbeck hat besseres Ende für sich

Bayer fällt nach dem 35:37 auf den fünften Platz zurück.

Gladbeck. Eine halbe Stunde warteten die Regionalliga-Handballer aus Gladbeck und Uerdingen vergeblich auf die Schiedsrichter, die auf der Autobahn im Stau steckten. Bayer-Obmann Manfred Fothen sah den Bayer-Tross schon auf der Rückfahrt, als das Spiel in der Riesener Sporthalle dann doch noch angepfiffen wurde.

Beide Teams ließen sich durch die Verzögerung nicht aus dem Konzept bringen, sondern legten los wie die Feuerwehr und sorgten beim 37:35 (17:17)-Erfolg der Gladbecker für eine Torflut. Uerdingen fällt durch die zweite Auswärts-Niederlage auf Platz fünf zurück. Nach dem Heimspiel am Samstag gegen Aachen folgen die schweren Aufgaben bei den Topteams aus Hagen und Leichlingen. Da wird sich entscheiden, ob Uerdingen das Zeug hat, oben mitzuspielen.

Die Gladbecker erwischten jedenfalls den besseren Tag zweier offensiv ausgerichteter Teams und waren nach dem Uerdinger 26:26 (44.) durch den erneut überragenden Thomas Pannen sieben Minuten lang besser im Bilde. Denn nach der 27:26 Führung für Gladbeck setzte Pannen seinen einzigen Siebenmeter an den Pfosten. Gladbeck erhöhte im Gegenzug auf 28:26 und zog sogar durch zwei blitzsaubere Konter auf 30:26 davon. Das Spiel war entschieden, zumal die Gastgeber zwei weitere Tore folgen ließen. 300 Zuschauer erlebten ein gutes Regionalligaspiel, in dem Bayer nie aufgab und durch Pannen und Spieltrainer Jörg Förderer nochmal auf 32:35 verkürzte. Bei Gladbeck glänzte Spielmacher Timo Marcinowski mit 12 Toren.