Handball: Hülser Höhenflieger an der Kletterwand

Nach dem Verbandsliga-Derby-Sieg gegen den TV Vorst hatte das Team von Peter Zander Freizeit. Oppum gewinnt mit 41:32.

Krefeld. Der Hülser SV sammelt in der Handball-Verbandsliga Punkt auf Punkt. Als Belohnung für das 32:26 (13:9) im Derby mit dem TV Vorst, dem dritten Sieg in Folge, dürfen die Spieler samt Trainer Peter Zander zu einer Höhen-Exkursion an die Kletterwand außerhalb der Neusser Skihalle. "Die Mannschaft hat sich die Belohnung redlich verdient.

Der Sieg gegen Vorst geht voll in Ordnung”, freute sich Zander. Gegen den Tabellendritten ragten in der zweiten Hälfte Routinier Michael Zwering (38) mit acht Toren sowie Torhüter Michael Reitemeyer (41) heraus, der reihenweise hochkarätige Chancen entschärfte. Bis zum 22:21 durch Richard Kreilein konnten die Gäste noch mithalten (49.), danach lief das Hülser Angriffsspiel wie am Schnürchen.

Die Vorster erwischten "schreckliche 48 Stunden” so Trainer Eckart Schuster, denn schon am Freitag hatte es eine peinliche Vorstellung beim 30:30 (15:11) im Nachholspiel gegen den Abstiegskandidaten VfL Rheinhausen gegeben.

Einen ungefährdeten 41:32 (18:15)-Erfolg feierte der TV Oppum beim Verbandsliga-Aufsteiger HSG Vennickel-Rumeln-Kaldenhausen. Konnten die Gastgeber den Oppumern im Hinspiel beim 29:29 einen Punkt abknüpfen, so ließ die Mannschaft von Trainer Rolf Becker diesmal keine Zweifel aufkommen, wer den Platz als Sieger verlassen würde: "Wir hätten mit über 50 Toren gewinnen müssen. Das ist der einzige Schönheitsfehler”, sagte Becker.

Vertauschte Rollen und die prompte Umsetzung einer verlorenen Wette erlebten die Zuschauer beim Landesligaspiel des Turnklubs Krefeld gegen den TV 1848 Mönchengladbach. So musste KTK-Spielmacher Max Bammer auf die Trainerbank, während Trainer Peter Oehlers nochmal das Spielertrikot überstreifte. Denn im Falle von 30 erreichten Punkten war der Tausch zu Saisonbeginn von den beiden KTK-Akteuren vereinbart worden.

Die Trainerpremiere von Bammer ging bei der 23:29 (10:15)-Niederlage mächtig in die Hose, während Oehlers mit fünf Toren bester KTK-Torschütze war und ein gelungenes Comeback feierte. "Zwei Punkte wären mir lieber gewesen aber meine Mannschaft hatte nicht den besten Tag erwischt. Doch der Spaß und die Einlösung der Wette standen einfach im Vordergrund”, sagte Ohelers, der es bei der einmaligen Aktion allerdings belassen wird.

Haarscharf an einer Blamage vorbei schrammte Adler Königshof II mit dem 22:22 (8:9) beim Schlusslicht SG Wickrath-Beckrath. Dabei wurde ein 22:20- Vorsprung nicht über die Zeit gebracht.