Heimspiel für sieben Krefelder Pferde

Im Stadtwald gibt es am „Ladies Day“ sechs Rennen. Erika Mäder hat in Dortmund ihren ersten Saisonsieg gefeiert.

Foto: Klaus-Jörg Tuchel

Krefeld. Wenn am Sonntag um 14 Uhr der zweite Krefelder Renntag der Saison gestartet wird, dann ist nicht nur die hierzulande tätige, aus vielen Nationen bestehende Jockey-Elite präsent, es laufen am „Ladies Day“ auch sieben Pferde aus Krefelder Ställen. Zudem gibt es in der Viererwette des 3. Rennens um den „Preis von Rondo Food“ eine garantierte Auszahlung von 15 000 Euro, darin enthalten ist ein Jackpot einer nicht getroffenen Wette vom letzten Renntag in Höhe von 8.259,31 Euro.

Aus Krefelder Ställen laufen in diesem Rennen die Stute Saldinska mit Michael Caddedu von Erika Mäder und Latroya von Hans-Albert Blume mit dem 50-jährigen Jockey Andreas Helfenbein. Beim Krefelder Saisonauftakt wurde die Stute der Bremer Pädagogin im Ruhestand, Marlene Haller, Fünfte. Erika Mäder: „Das Pferd hatte Rückenprobleme, aber die sind im Grunde behoben.“ Mäder feierte am Himmelfahrts-Renntag in Dortmund den Erfolg des Wallachs Savile Row, den Koen Clijmans zu einem klaren Sieg ritt. Es war der erste Mäder-Sieg in dieser Saison. Savile Row war 2017 Dritter im Ratibor-Rennen.

Beim Start auf der königlichen Rennbahn in Ascot am 22. Juni 2017 zog er sich in der Startmaschine langwierige Verletzungen zu. Mäder: „Wir hatten vorübergehend Zweifel, ob er überhaupt wieder fit wird.“ Für den 77-jährigen Trainer Blume mit Tochter und Assistentin Alida geht es im 4. Rennen mit dem Start von Equiana und Marco Casamento weiter. Es ist das Jahresdebüt der dreijährigen Stute.

Im vorletzten der erneut nur sechs Rennen sattelt Mario Hofer mit Landkönig und Like Me zwei Pferde. Auf Landkönig sitzt seine Tochter Stefanie Koyuncu, für Like Me ist Formjockey Maxim Pecheur engagiert. Landkönig stammt aus der Zucht des Gestüts Elsetal von Reinhard Göhner aus Kirchlengern in Ostwestfalen.

Von der Besitzgemeinschaft „Stall Samt und Seide“ wird am Muttertag-Renntag Geduld verlangt, denn ihre Stute Panoramica tritt mit Stefanie Koyuncu im letzten Rennen um ca. 16.55 Uhr an. Wie auch Amonia aus dem Blume-Stall mit dem 20-jährigen Lukas Delozier, der vor einer Woche mit dem Außenseiter Oriental Eagle in Köln den Gerling-Preis als erstes der elf Champions-League-Rennen der deutschen Saison gewann.