Vor der Saison wurde Aufsteiger SC Frankfurt als klarer Abstiegskandidaten gehandelt. Doch bislang haben sich die Hessen recht gut geschlagen. Das 3:3 zuletzt gegen RW Köln war für den derzeitigen Spitzenreiter schmeichelhaft, denn die Hessen hatten Torchancen zuhauf.

„Die Frankfurter haben keinen herausragenden Akteur. Deren Stärke ist die Geschlossenheit“, sagt Mahn, der sich alle Saisonspiele des Aufsteigers auf Video angesehen hat. Bester Torschütze ist Maximilian Brors (fünf Treffer), der Sohn des ehemaligen Krefelder Tennislehrers Thorsten Brors.

Auf einen ehemaligen Publikumsliebling dürfen sich die Hockeyfans morgen freuen, wenn der Ex-Krefelder Matthias Witthaus mit dem Mannheimer HC antritt. Der Ausnahmestürmer, der 339 Einsätze im Nationalteam auf dem Buckel hat, feierte im Dress des CHTC mit der Feld- und Hallenmeisterschaft sowie dem Europameistertitel 2006 und 2007 große Erfolge.

„Wir freuen uns immer, wenn Witti in Krefeld ist, denn er ist ein toller Sportsmann“, sagt Mahn. Da wird CHTC-Abwehrspieler Janick Eschler eine ganz besondere Aufgabe zufallen, denn er soll die Kreise des quirligen Stürmers stören. Insgesamt haben die Mannheimer bislang enttäuscht. Siekonnten nicht an die tolle Saison des Vorjahres anknüpfen.

Matthias Mahn wird sein Team umstellen. Till Kriwet kehrt nach dreiwöchiger Pause zurück und soll die Abwehr verstärken. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Niklas Wellen, der sich eine Zerrung zugezogen hat und in den vergangenen Tagen nur eingeschränkt trainieren konnte. Sollte Wellen ausfallen, würde Moritz Bühs nachrücken.