Jetzt spielt der CHTC um den Meistertitel

Nach einem 0:3-Rückstand beim Berliner HC gewinnt der Hockey-Bundesligist noch 5:4. Im Halbfinale wartet der Club an der Alster.

Jetzt spielt der CHTC um den Meistertitel
Foto: chtc

Großer Jubel beim Crefelder HTC: Mit dem 5:4-Erfolg gegen den Berliner HC im Viertelfinale zieht der Hockey-Bundesligist in die Endrunde um die deutsche Hallen-Meisterschaft ein. Am kommenden Samstag spielt die Mannschaft von Trainer Matthias Mahn beim „Final Four“ in Stuttgart im Halbfinale gegen den Club an der Aster Hamburg. Der Sieger steht im Finale und spielt am Sonntag gegen den Sieger aus dem zweiten Halbfinale, UHC Hamburg oder RW Köln.

Als im ausverkauften Cole-Sports-Center in Berlin am Samstag die Schlusssirene ertönte, warfen die Krefelder die Schläger in die Luft. Trainer Mahn stürmte auf das Feld, umarmte seine Spieler. Mahn freute sich riesig, sagt: „Das war ein tolles Spiel. Meine Mannschaft hat sich die Endrunde verdient. Jetzt freuen wir uns alle auf Stuttgart.“

Dabei hatten die Berliner, die in der mit 700 Zuschauern ausverkauften Halle frenetisch angefeuert wurden, zunächst alle Vorteile für sich. Olympiasieger und Mannschaftskapitän Martin Häner war in Bestform, schoss sein Team mit einer Strafecke sowie zwei Siebenmetern 3:0 in Führung. Doch die Krefelder ließen sich trotz dieses Rückstandes nicht einschüchtern. Felix Klein erzielte vor der Pause den Anschlusstreffer.

Nach dem Seitenwechsel kam die große Zeit von Janick Eschler. Der 26-Jährige war in den Gruppenspielen mit 17 Treffern der beste Torschütze des CHTC, zeigte in Berlin seine Extraklasse. Eschler verkürzte auf 2:3, Berlin konterte zum 4:2. In der Schlussphase erhöhte der CHTC den Druck. Nationalspieler Niklas Wellen schoss das 3:4 und nur eine Minute später folgte der Ausgleich durch Eschler.

Der Krefelder Anhang machte sich nun lautstark in der Halle bemerkbar, die Berliner wirkten verunsichert. Eschler nutzte zwei Minuten vor dem Abpfiff einen Konter zum 5:4. Mahn sagte: „Die Jungs wollten gewinnen und haben alles in die Waagschale geworfen, sich belohnt.“