Hockey: CHTC braucht zwei Siege gegen Mülheim
Trotz der Hinspielniederlage ist Trainer Alf zuversichtlich, die Endrunde zu erreichen.
Krefeld. Im Rückspiel der Play-off-Viertelfinalrunde spielt Hockey-Bundesligist Crefelder HTC heute (16 Uhr) bei Uhlenhorst Mülheim. Dabei gilt es, die 2:3-Schlappe aus dem ersten Aufeinandertreffen wett zu machen. Sollten die Krefelder gewinnen, steht am Sonntag ebenfalls am Uhlenkrug das entscheidende dritte Match an. Der Sieger sichert sich die Teilnahme an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft.
Sollte der CHTC verlieren, wäre die Mannschaft von Trainer Dietmar Alf aus dem Titelrennen ausgeschieden. Um auf der internationalen Hockeybühne doch noch mitzumischen, gibt es aber noch eine Chance, und zwar die Hoffnungsrunde. Die Verlierer der Viertelfinalrunde spielen gegeneinander und ermitteln ihr bestes Team, welches dann im Spiel gegen den Dritten der Meisterunde sich mit einem Sieg für die Europaliga qualifzieren kann.
Deutschland darf in der Europaliga drei Plätze besetzen. Die beiden ersten Ränge gehören dem Meister und dem Vizemeister. Aber dazu wollen es die Verantwortlichen des CHTC nicht kommen lassen. "Wir wollen die Endrunde erreichen und dazu benötigen wir zwei Siege", sagt Trainer Dietmar Alf. Im ersten Spiel gegen Mülheim agierten die Krefelder auf Augenhöhe mit dem Gegner.
"Wir haben die letzte Begegnung ausgiebig analysiert und werden taktisch etwas umstellen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir diesmal als Sieger vom Platz gehen", sagt Alf. Personell ist bei den Krefeldern alles im Lot. Trainer Alf kann sein bestes Team auf den Kunstrasen schicken und hofft, dass sein Abwehrblock nur wenig Chancen für Mülheim zulässt. Insbesondere gilt es, den Mülheimer Torjäger Thilo Stralkowski aus dem Spiel zu nehmen. Verstärkt wurde in den letzten Tagen Strafecken trainiert, hier hatte der CHTC zuletzt Defizite erkennen lassen.