Hockey: Familientreffen in Nürnberg

Der Crefelder HTC gastiert heute im Frankenland. Dabei gibt es ein Wiedersehen der Brüder Christoph und Niklas Müsgens.

Krefeld. Mit dem Spiel beim Nürnberger HTC wird die Hockey-Bundesliga für den Crefelder HTC am Samstag (16 Uhr) fortgesetzt. Mit dem Flieger von Düsseldorf geht es morgens um 8 Uhr ins Frankenland, die Rückreise wird abends per Bahn durchgeführt.

"Ich hoffe, dass wir auch drei Punkte im Gepäck haben werden", sagt Trainer Matthias Mahn. Die Nürnberger verloren zum Saisonstart beim UHC Hamburg mit 1:3. "Das Ergebnis täuscht. Die Nürnberger waren das spielbestimmende Team und haben unglücklich verloren", sagt Mahn und verweist auf sein Videomaterial vom Spiel der Nürnberger, das der CHTC-Coach analysiert hat.

Erneut wird es am Samstag ein Duell der Brüder geben. Diesmal aber nicht zwischen den Trainern sondern auf dem Spielfeld. Für Nürnberg spielt Christoph Müsgens. Der 31-Jährige war mit dem CHTC Deutscher Meister 2006, Vizemeister 2004 und belegte den dritten Platz bei der Europameisterschaft 2004, ebenso wie Bruder Niklas, der das Trikot des CHTC trägt. Christoph spielt in der Abwehr der Nürnberger, Niklas ist beim CHTC im Mittelfeld aktiv. Beide haben übrigens die französische Staatsangehörigkeit und spielten einige Jahre gemeinsam in der Nationalmannschaft des Nachbarlandes.

Als besonders starke Akteure finden sich bei Nürnberg noch die Nationalspieler Maximilian Müller, Florian Woesch und Christopher Wesley. Insbesondere Maximilian Müller ist ein extrem starker Verteidiger und ist im Nationalteam eine feste Größe. "Dieser hohe Sieg über Alster muss aus dem Kopf meiner Spieler heraus. Dies ist wieder eine völlig neue Situation", sagt CHTC-Trainer Mahn, der sein Erfolgsteam umstellen muss.

André Otten hat sich für ein halbes Jahr aus Studiengründen nach England verabschiedet, und Jan Broja hat als Arzt Wochenenddienst und steht deshalb diesmal nicht zur Verfügung. Dafür rücken der irische Nationalspieler Tim Lewis, der seine Verletzung zwischenzeitlich überwunden hat, sowie Wolfgang Panuschka nach.