Sportanlage Neue Sportanlage an Horkesgath

West. · Im Frühjahr 2020 könnten die Arbeiten beginnen.

An der Horkesgath soll ein Kunstrasenplatz entstehen.

Foto: dpa/Fredrik von Erichsen

Die Umbauarbeiten an der Sportanlage Horkesgath sollen im besten Fall im Frühjahr 2020 beginnen. Dies berichtete am Donnerstagabend im Rahmen des Sportausschusses Landschaftsarchitekt Markus Illgas, der die Planungen für das Projekt im Auftrag der Stadt übernommen hat. „Die Vorplanungen sind so gut wie abgeschlossen. Weil einige Arbeiten witterungsabhängig sind, wäre ein Start im Frühjahr wünschenswert“, sagt Markus Illgas.


Was soll konkret gemacht werden? Die Heimat von Spiel- und Sport Krefeld wird mit einem Kunstrasenplatz ausgestattet. Dafür fällt der Ascheplatz weg. Rund um das neue Kunstrasengeläuf wird eine Leichtathletikanlage der Kategorie C entstehen (dazu zählen vier Laufbahnen). Da auf der Anlage durch die nahegelegenden Schulen viel Sport betrieben wird, soll es neben dem Kunstrasenplatz und der Laufbahn auch eine Hochsprunganlage sowie Möglichkeiten für Sperr- und Diskuswerfen geben. „Die entsprechenden Anlagen sind dann zum Rasenplatz hin ausgerichtet“, erklärt Illgas. Neben den neuen Sportflächen sollen auch Bereiche abseits der Spielbereiche neu geschaffen werden. „Die Containerecke wird überarbeitet“, berichtet der Landschaftsarchitekt.

Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Axel Müller (Grüne), ob denn auch die Gebäude auf der Anlage erneuert werden, sagt Sportamtsleiter Oliver Klostermann: „Ja, das ist der Plan. Entsprechende Vorplanungen laufen.“


Wie sieht der genaue Zeitplan aus? Der konkrete Ablauf könne noch nicht mit abschließender Sicherheit benannt werden, heißt es sowohl vom Landschaftsarchitekten als auch von der Sportverwaltung. Erst müsste eine weitere Kostenschätzung erbracht werden, danach würden die Arbeiten ausgeschrieben. Wünschenswert sei es jedoch, mit den Arbeiten im Frühjahr 2020 zu beginnen. Weil vor allem das Auftragen der Kunstrasenfläche eine Trocknungszeit von mehreren Wochen vorsehe, sei diese nur in entsprechend warmen und trockenen Monaten möglich, gibt der Architekt zu bedenken.

Der Umbau der Gebäudeanlagen und der Spielflächen soll parallel erfolgen. „Sonst würden wir eine zu lange Ausfallzeit haben“, so Klostermann. Vereine und Schulen seien bereits in Kenntnis gesetzt worden, dass die Platzanlage im Zuge der Umbauarbeiten nicht wie gewohnt genutzt werden könne. „Wir arbeiten bereits an einem entsprechenden Ersatzplan“, sagt Klostermann.


Wie teuer wird die Maßnahme? Die Kosten lassen sich laut dem Landschaftsarchitekten bislang auf 1,74 Millionen Euro beziffern. Nicht eingerechnet sind die Arbeiten für den Umbau der Bestandsgebäude auf der Anlage. Klostermann: „Wir werden im nächsten Schritt eine detailierte Kostenschätzung durchführen lassen.“ CDU-Ausschussmitglied Benedikt Lichtenberg ist sich bereits jetzt sicher, dass für den Umbau „rund 2,2 Millionen Euro“ einkalkuliert werden müssten. hoss