Hülser SV: „So ein Vorsprung kann sehr schnell schmelzen“
Der Hülser SV ist derzeit der beste Krefelder Bezirksligist und schielt weiter nach oben.
Krefeld-Hüls. Der Hülser SV ist in der Fußball-Bezirksliga derzeit das Aushängeschild im Krefelder Fußball. Die Mannschaft von Trainer Stefan Poetters hat in dieser Liga die beste Platzierung aller Krefelder Teams und kann ganz entspannt der Rückrunde entgegen sehen. „Wir haben unser Soll bisher erfüllt. Die Zielsetzung ist ein einstelliger Tabellenplatz, und den haben wir mit derzeit Rang sechs erreicht“, sagte der 44-jährige Übungsleiter. Natürlich schielen die Hülser noch zur Tabellenspitze, denn der Klassenprimus Fortuna Dilkrath hat lediglich sechs Punkte mehr auf dem Konto. „So ein Vorsprung kann sehr schnell schmilzen“, sagte Poetters. Allerdings bleibt der erfahrene Trainer, der bisher fünf Jahre bei den TSF Bracht und ein Jahr beim 1. FC Viersen als Trainer tätig war, realistisch, da sich in Union Nettetal, SC Waldniel und VfL Willich noch drei sehr starke Mannschaften um den Aufstieg zur Landesliga bewerben.
Personell hat sich in der Winterpause in Hüls nchts verändert. Es gibt keine Zugänge und keine Abgänge, der Kader bleibt komplett zusammen. Poetters: „Wir haben eine gute und homogene Mannschaft. Insbesondere stimmt bei uns die Kameradschaft, davon lebt auch der Verein.“ Wie bei vielen anderen Fußballteams lief auch beim Hülser SV die Vorbereitung nicht wie geplant. Auf Grund der widrigen Witterungsverhältnisse war die Platzanlage am Hölschendyk gesperrt, so dass vielfach Konditionstraining, Spinning und Lauftraining angesagt war. Zudem wurde mehrfach in einer Halle trainiert.
Stefan Poetters, der im Sommer des Vorjahres die Mannschaft von Trainer Wolfgang Meyer übernommen hatte, hat das System ein wenig verändert und spielt nun mit einer Viererkette. „Die Umstellung hat bisher sehr gut geklappt“, sagte der Coach. In Erik Heidemann hat der HSV einen zuverlässigen Torhüter. Julian Gröninger zieht im Mittelfeld die Fäden, im Angriff gibt es in Christian Galster einen guten Torschützen, der bisher sechs Treffer markierte. „Alle Akteure zeigen sehr gute Leistungen“, sagte Poetters. Mit dem Nachholspiel gegen Rhenania Hinsbeck wird am 24. Februar für die Hülser die Runde fortgesetzt. Das Spiel wird in Hinsbeck auf Kunstrasen ausgetragen.