Eishockey KEV: U23 geht ausgeruht in den Doppelspieltag
Der Eishockey-Oberligist spielt Freitag gegen Leipzig und Sonntag in Tilburg.
Wieder überschneiden sich am Freitag, 14. Februar, zeitlich die Heimspiele der Pinguine in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und der U23 des KEV in der Oberliga. Da werden nur wenige Krefelder Eishockeyfreunde in der Rheinlandhalle (19.30 Uhr) die Leipziger Icefighter zu Geischt bekommen.
Der KEV kann ausgeruht antreten, da das am vergangenen Sonntag in Erfurt vorgesehene Spiel wegen des Sturms „Sabine“ vom Deutschen Eishockey Bund (DEB) abgesagt wurde, was nicht auf Verständnis der Erfurter gestoßen war. KEV-Trainer Elmar Schmitz hatte schon am Tag vor dem Spiel die Thüringer um Verlegung des Spiels gebeten, stieß aber auf Ablehnung. Erst der DEB ersparte dem KEV die weite Fahrt durch das Chaoswetter.
Vor drei Wochen hatte der KEV in Leipzig überraschend mit 3:1 gewonnen, was Elmar Schmitz schmunzeln ließ: „Sebastian Staudt hatte sehr gut gehalten.“ Seit dem Erfolg in Leipzig ist aber noch kein weiterer Punkt auf die Habenseite des KEV gekommen, auch weil die Heimniederlage (1:3) am vergangenen Freitag gegen die Indians aus Hannover erst in den letzten fünf Minuten zustande gekommen war und der KEV bis dahin sehr gut mitgehalten hatte. Rein theoretisch ist das Spiel gegen Leipzig die allerletzte Chance für den KEV, das Tabellenende noch zu verlassen zu können, womit der KEV „sportlicher Absteiger“ wäre. Abgestiegen ist aus der Oberliga-Nord aber seit Jahren keine Mannschaft, weil der DEB zwölf Mannschaften in der Liga haben will.
In den Niederlanden geht’s bereits um 13.30 Uhr los
Am Sonntag, 16. Februar, geht es für die U23 nach Tilburg, zum auch in diesem Jahr überragenden Tabellenführer vor bis zu 2600 Zuschauern. Das Spiel findet zu ungewöhnlicher Zeit schon um 13.30 Uhr statt. Die Niederländer würden zu gerne nach zwei deutschen Oberliga-Meisterschaften endlich in der DEL2 spielen, durften aber in den vergangenen Jahren bisher nicht aufsteigen.