Fußball KFC-Gegner reist „ohne Angst“ an
Krefeld · VfR Aalen erscheint stärker als sein Tabellenplatz.
Um das Umfeld für das Heimspiel gegen den VfR Aalen zu mobilisieren, hat der Fußball-Drittligist KFC Uerdingen in den vergangenen Tagen einige humorig gemeinte Videoschnipsel gedreht. In einem davon streift sogar der frühere VfR-Spieler Oguzhan Kefkir sein altes Aalener Trikot noch einmal über – natürlich aus Versehen. Einstimmung auf den nächsten Gegner. Auch mit dem Grotifanten, der von den Spielern für das Duell angestachelt wird.
Im Heimspiel am Samstag gegen den Tabellen-18. aus Baden-Württemberg wollen die Krefelder ihren Aufwärtstrend fortsetzen. KFC-Trainer Stefan Krämer hat in seinem Studium des Gegners eine „Diskrepanz zwischen Leistung und Ergebnissen“ ausgemacht. Die schwache Chancenverwertung der Gäste in den vergangenen Spielen ist Krämer nicht entgangen. Doch auch beim 1:1 gegen den Tabellenführer VfL Osnabrück gestalteten die Aalener die Partie vor zwei Wochen völlig offen. „Es wäre fatal, wenn man Aalen am Tabellenplatz misst. Sie haben viele schnelle Spieler. Wir werden die Balance Defensive/Offensive finden müssen“, sagt Krämer.
Das Zentrum abzudichten wird wohl wieder eine wichtige Maßnahme werden. In Aalen wundert man sich indes über die schwache Heimbilanz der Uerdinger. Nur drei Siege in Duisburg aus sieben Spielen – Platz 15. Aalens Trainer Argirios Giannikis sagt: „Vielleicht ist es so, weil sie nicht in der Grotenburg spielen.“ Angst zumindest haben die Aalener nicht: „Wir haben gezeigt, dass wir gegen Topteams wie Uerdingen bestehen können.“ anle