Erneuerung Glockenspitz-Sanierung soll im Frühjahr 2024 starten

Krefeld · Die HSG Krefeld Niederrhein könnte in der 15-monatigen Umbauphase in die Yayla-Arena umziehen.

 Die Fans der HSG Krefeld Niederrhein könnten ab Februar 2024 für die Heimspiele in der dritten Handall-Bundesliga in die Yayla-Arena umziehen.

Die Fans der HSG Krefeld Niederrhein könnten ab Februar 2024 für die Heimspiele in der dritten Handall-Bundesliga in die Yayla-Arena umziehen.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Die Krefelder Sportstätten werden Schritt für Schritt saniert. Im vergangenen Jahr wurde die Bezirkssportanlage Horkesgath feierlich eröffnet, in diesem Jahr beginnen, wie berichtet, die Bauarbeiten auf der Bezirkssportanlage an der Gladbacher Straße. Auch im kommenden Jahr wird eine Krefelder Sportanlage auf Vordermann gebracht: Die Glockenspitzhalle wird ab dem Frühjahr 2024 saniert.

Wie die Stadt Krefeld am Donnerstag mitteilte, hat es in der vergangenen Woche ein Arbeitstreffen mit Vertretern der HSG Krefeld Niederrhein, des Crefelder Hockey und Tennis-Clubs (CHTC), des CSV Marathon sowie Kollegen der Schulverwaltung und des Berufskollegs Glockenspitz gegeben. In diesem informierte das Zentrale Gebäudemanagement (ZGM) über die geplanten Sanierungsarbeiten. Die Vertreter der Vereine und Schulen hatten darüber hinaus die Möglichkeit „Wünsche und Anregungen gegenüber der Stadt zu formulieren“, heißt es vonseiten der Stadt Krefeld.

Erstes HSG-Spiel in der Arena
vor ausverkauftem Haus 2023

„Die 2.400 Quadratmeter große Glockenspitzhalle soll für rund 14 Millionen Euro saniert werden. Vorgesehen sind die energetische Sanierung der Fassade und des Daches, eine Ertüchtigung der vorhandenen Tribünenanlagen, der Modernisierung der technischen Gebäudeausstattung sowie die Erneuerung der Sanitärbereiche. Die entsprechenden Planerleistungen sind seitens des Zentralen Gebäudemanagements der Stadt Krefeld inzwischen beauftragt“, schreibt die Stadt weiter. Für den Bauprozess werden vorraussichtlich 15 Monate benötigt. In diesen Monaten ist die Halle komplett geschlossen. In diesem Zeitraum müssen die Vereine auf andere Sporthallen in der Seidenstadt ausweichen. Im Falle der HSG Krefeld Niederrhein, die aktuell in der dritten Handball-Bundesliga spielt, könnte dies bedeuten, dass man in die Krefelder Yayla-Arena umziehen wird. Hier trug der Drittligist bereits in der vergangenen Handball-Saison das Derby gegen den TV Aldekerk vor ausverkauftem Haus aus. „Für diese Zeit werden aktuell alternative Belegungsmöglichkeiten geprüft“, so die Stadt Krefeld.

HSG Krefeld Niederrhein startet auswärts in die neue Saison

Noch bevor die Bauphase der Krefelder Glockenspitzhalle los geht, hat die HSG Krefeld Niederrhein eine Reihe von Spielen in der dritten Handball-Bundesliga auf dem Programm stehen. Der Verein hat nun die ersten Paarungen und Termine bekannt gegeben. Die Eagles starten mit einem Auswärtsspiel bei Aufsteiger TV 1878 Homburg in die neue Saison. Das Spiel wird am ersten September-Wochenende ausgetragen. Eine Woche später können die Krefelder Fans ihre Mannschaft dann erstmals in der eigenen Halle live erleben. Zum ersten Heimspiel der Schwarz-Gelben wird der Longericher SC Köln zu Gast sein. Am dritten Spieltag gastieren die Krefelder bei der TSG Haßloch, ehe das Team von Trainer Mark Schmetz am 4. Spieltag gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden spielt. Weitere Terminierungen werden in Kürze folgen. „Natürlich wären wir gerne mit einem Heimspiel in die Saison gestartet und hatten auch einen Terminwunsch für das Heimspiel gegen den TV Aldekerk hinterlegt. Nichtsdestotrotz freuen wir uns auf eine spannende und attraktive Hauptrunde und blicken optimistisch in die Saison“, sagt HSG-Krefeld Geschäftsführer André Schicks zu den ersten Terminierungen.