Eishockey Zwei Tore schon nach 120 Sekunden

Krefeld · Die U23 des KEV schlägt die Black Dragons mit 6:2.

 Sebastian Staudt war ein sicherer Rückhalt für sein Team.

Sebastian Staudt war ein sicherer Rückhalt für sein Team.

Foto: Alex Forstreuter

Drei überraschende aber verdiente Punkte legte sich die U 23 des KEV gestern am Sonntagabend schon mal unter dem Weihnachtsbaum. Der KEV gewann gegen die Black Dragons aus Erfurt mit 6:2 (2:1, 3:0, 1:1). Am Freitag hatte es in Hannover bei den Indians noch eine 0:1-Niederlage gegeben.

Unter den 103 Zuschauern gab es die große Verwunderung gleich in den ersten beiden Minuten – traf doch da das junge Team von KEV-Trainer Elmar Schmitz durch Michael Jamieson und Matteo Stöhr gleich zweimal und tat das genau Richtige, um die gut 60 mitgereisten lautstarken Erfurter zum Verstummen zu bringen. Ihr Trainer Fred Carroll nahm dann auch schon nach zwei Minuten ungewöhnlich früh die Auszeit für sein Team. Das brachte aber lediglich in der 20. Minute das 2:1.

Im Mitteldrittel spielte sich der KEV in einen in dieser Oberligasaison in der Rheinlandhalle nicht erlebten Rausch. Treffer durch Jeremiah Luedtke, Matteo Kovacs und Tom-Eric Bappert gab es in diesem Drittel, einer schön herausgespielt als der andere. Das steigerte die Spielfreude beim KEV, auch wenn im Schlussdrittel die Thüringer nochmals auf 2:5 herankamen und den KEV damit voll unter Druck setzten. Den Schlusspunkt bei der Weihnachtsüberraschung gelang dann Edwin Schitz zum 6:2 in der 54. Minute mit dem letzte Treffer.

Dieser Erfolg dürfte der U 23 wieder viel an Selbstvertrauen geben. Am kommenden Donnerstag müssen sie zum nächsten Spiel der Oberliga nach Rostock.