Fußball 8:3 – Kellerkind Hülser SV fegt TSV Bockum vom Platz

Krefeld · A-Liga-Spitzenreister TV Vorst meistert die schwierige Aufgabe bei den TSF Bracht und setzt sich verdient mit 4:2 durch.

Matthias Dohmen (2.vl.) gelingt für den HSV gegen Bockum ein Fünferpack.

Foto: Ja/Samla

Der SV Vorst geht in der Endphase der Kreisliga-A-Saison unbeirrt seinen Weg. Auch auf dem schwierigen Terrain im Grenzland wusste die Mannschaft von Trainer Marcel Fischbach zu überzeugen und gewann mit 4:2 bei TSF Bracht. Dabei stemmte sich der Gastgeber, der zu den Abstiegskandidaten zählt, mit Macht gegen die Niederlage. Zur Pause führte Vorst durch den frühen Treffer von Niklas Schubert mit 1:0. Als im späteren Spielverlauf Andre Engenhorst das 1:1 schoss, war alles wieder offen. Die Vorster zeigten aber, dass sie ein starker Meisterschaftsanwärter sind. Innerhalb von fünf Minuten ebneten Nick Scheiber und Kai Baumeister mit ihren Treffern den Weg zum Erfolg.

Im Kielwasser der Vorster bleibt der VfL Willich, der sich mit 3:2 gegen den VfR Fischeln II durchsetzte. Ungewohnt schwer taten sich Willicher in der ersten Hälfte, in der Fischeln durch Pascal Hingst in Führung ging. Erst nach dem Ausgleich durch Benny Wirth wurde Willich sicherer. Felix Wolsky und Mike Schulze ebneten später mit ihren Toren den Weg zum Erfolg. Der dritte Aufstiegsanwärter TSV Kaldenkirchen hatte spielfrei.

Für einen Husarenstreich sorgte der Hülser SV und fegte den TSV Bockum völlig überraschend mit 8:3 vom Platz. Damit nutzten die Hülser ihre Chance und dürfen weiterhin auf den Klassenerhalt hoffen. Mit diesem Ergebnis nahmen die Hülser auch Revanche für die im Hinspiel erlittene 1:5-Niederlage. Jedenfalls hatte Trainer Andre Wienes seine helle Freude am Spiel seiner Hülser Mannschaft und sagte: „Das war ein erster wichtiger Schritt im Abstiegskampf. Es sollten aber noch drei weitere folgen." Der herausragende Akteur im Trikot der Hülser war Matthias Dohmen. Fünf Treffer erzielte der Goalgetter und verzückte somit die Hülser Anhänger.

Vom Anstoß weg waren die Gäste hellwach. Dies traf insbesondere auf Dohmen zu, der innerhalb von zwei Minuten zwei Torchancen eiskalt nutzte. Schon nach sieben Minuten stand es 2:0 für die Hülser. Danach ging es Schlag auf Schlag. Schon zur Pause war die Sache klar. In einem Duell der Abstiegszone gewann TuS Gellep mit 2:1 gegen den Linner SV. Für Gellep trafen Nils Christall und Nils Niederberger. Für Linn war Louange Adom Missamou erfolgreich.