Fußball Abstiegskampf in der Kreisliga A spitzt sich zu
Krefeld · Bracht, Hüls, Gellep, Meerbusch, Linn und Anrath kämpfen um den Klassenerhalt.
Selten war die Situation in der Abstiegszone so spannend, wie derzeit. Theoretisch sind die Teams bis Platz sieben, auf dem sich der TSV Bockum derzeit befindet, noch gefährdet. Zum engen Kreis der Abstiegskandidaten gehören aber der TSF Bracht, der Hülser SV, TuS Gellep, OSV Meerbusch, Linner SV, Rhenania Hinsbeck und Viktoria Anrath. Die beiden Letztgenannten treten am Sonntag gegeneinander an.
Im Blickpunkt des Geschehens stehen besonders die Spiele von TuS Gellep gegen den Linner SV sowie der Auftritt des TSV Bockum gegen den Hülser SV (beide So., 15 Uhr). „Wir müssen punkten, punkten, punkten. Uns wird mit Sicherheit in der schweren Endphase nichts geschenkt“, sagt Linns Trainer Sascha Hein.
Gellep und Linn treffen im direkten Duell aufeinander
Derzeit stehen die Linner noch nicht auf einem Abstiegsplatz. Dem 38-Jährigen Hein fällt es derzeit sehr schwer, das wöchentliche Geschehen auf dem Rasen als Trainer von der Bank zu verfolgen. Gerne erinnert sich der ehemalige Goalgetter an seine eigene Fußballzeit: Vor mehr als zehn Jahren wurde er neben Michael Bal mit 30 Treffern für Linn zum Torjägerkönig und schoss im gleichen Jahr sein Team in die Landesliga. Hein: „Aber das ist Vergangenheit. Jetzt geht es um den Klassenverbleib in der A-Liga.“ Es wird sicher ein Kampf auf Biegen und Brechen, denn auch den Gellepern steht das „Wasser bis zum Hals.“ Gellep hat drei Punkte weniger als Linn auf dem Konto und darf auf keinen Fall verlieren.
Gezittert wird auch auf der Sportanlage am Hölschendyk. Der dortige Hülser SV weist einen Zähler weniger als Gellep vor und liegt auf dem drittletzten Tabellenrang. Der Hülser Trainer Andre Wienes ist aber zuversichtlich und sagt: „Wir brauchen aus unseren restlichen vier Spielen drei Siege. Ich bin sicher, dann bleiben wir drin.“ Dabei ist ein Erfolg gegen Bockum fest eingeplant. Schwerste Hürde wird für die Hülser das Spiel gegen den VfL Willich am nächsten Spieltag. Danach folgen die Auftritte gegen den TSF Bracht sowie Rhenania Hinsbeck.