Radsport Radrennfahrer starten in Fischeln

Krefeld · Der Radsportverein Staubwolke richtet am Sonntag das Stadtteil-Rennen aus. Markus Linden ist in guter Form.

Beim Radrennen Rund in Fischeln sind auch Fischelner Sportler mit am Start.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Was wäre das 43. Radrennen Rund in Fischeln ohne Lokalmatadoren? Gleich fünf an der Zahl schickt der ausrichtende RV Staubwolke am Sonntag ab 9.30 Uhr bei insgesamt neun Rennen auf die 1,35 Kilometer lange Strecke mit Start und Ziel auf der Hafelsstraße. Erstmals können auch die U19-Fahrer Max Eißer und Ole Theiler dabei sein, die in den Jahren davor immer wegen Verbandsmeisterschaften unterwegs waren.

Markus Linden gilt
als Favorit im Rennen

Für Geschäftsführer Christoph König sind die Fünf das Salz in der Suppe: „Trotz vieler spannender Rennen wollen die Zuschauer am Rande der Strecke natürlich unseren Fahrern die Daumen drücken und sie anfeuern. Wir fördern die Jugendarbeit seit Jahren, gehören nicht umsonst zu den Vorzeigeklubs im Verband.“

Neben Eißer und Theiler geht noch Erich Vranken in seinem ersten Amateurjahr beim Radrennen an den Start. Der junge Fischelner gewann im letzten Jahr das U-19-Rennen, muss sich nun seine Sporen bei den etablierten Fahrern in der Amateurklasse, der früheren C-Klasse, verdienen.

In der Form seines Lebens sieht Staubwolke-Vorsitzender Markus Besch den schon 38-jährigen Markus Linden. Der Willicher im Staubwolke-Trikot geht wie Vranken bei den Amateuren an den Start. In der noch jungen Saison siegte Linden schon bei Rennen in Hamm und Duisburg und wurde zwei Mal Zweiter.

Christoph König ist gespannt auf die Renntaktik von Linden: „Markus ist ein Fahrer, der schnell für Tempo sorgt und sich absetzt und dann dem Feld voraus fährt.“

Insgesamt erwartet das 60-köpfige Organisations- und Helferteam 600 Fahrer im Laufe des Tages auf der Rundstrecke. Gemeinsam mit der Stadt wurde vor Wochen schon die Strecke an einigen Stellen ausgebessert.

Das Jedermann-Rennen ist in diesem Jahr neu im Programm

Erstmals wieder im Programm ist das Jedermann-Rennen. Hier können Fahrer ohne Vereinszugehörigkeit ab 18 Jahren mit Rennrad und Helm den Sieger ermitteln. Markus Besch sagt: „Die Jedermänner gehören einer eigenen Radsportszene an, suchen nach Wettkampfmöglichkeiten und die wollen wir anbieten.“ Die beiden Chef-Organisatoren rechnen mit 40 bis 60 Fahrern.

Besonders beliebt beim Fischelner Nachwuchs ist das Fette-Reifen-Rennen. Hier können Kinder im Alter zwischen neun und zwölf und in der jüngeren Klasse zwischen acht und sechs Jahren mit ihren eigenen Rädern über die Strecke jagen. Rennräder sind hier nicht zugelassen.

Hochgepriesen und weit über die Verbandsgrenzen bekannt ist die Kooperation des RV Staubwolke mit der Brauerei Königshof. In den fünf Wettbewerben mit Erwachsenen werden die Sieger samt Fahrrad und einem Betreuer, einige Tage nach dem Rennen in Bier aufgewogen. Christoph König schmunzelt: „Ich weiß von Fahrern, die nur nach Fischeln kommen, um den Sieg wegen des attraktiven Preises nach Hause zu holen.“