Fußball Linns Fernschüsse krachen nur an den Querbalken

Krefeld · Vorst steht kurz vor dem Meisterstück in der Kreisliga A. Für den Hülser SV wird die Luft im Tabellenkeller immer dünner.

 Agron Fazliu (am Boden) hielt das Tor für den Linner SV am Sonntag in der Partie gegen OSV Meerbusch sauber.

Agron Fazliu (am Boden) hielt das Tor für den Linner SV am Sonntag in der Partie gegen OSV Meerbusch sauber.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Das Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A entschied der SV Vorst gegen den VfL Willich mit 3:1 (2:0) für sich. Somit können die Vorster den Sekt für die Aufstiegsfeier zur Bezirksliga kalt stellen. Zwar stehen noch vier Spiele aus, doch die Voraussetzungen für die Vorster sind nun ausgezeichnet.

Kai Baumeister und Leonard Hinskes schossen bis zur Pause eine 2:0-Führung heraus. Als der Willicher Mike Schulze einen Handelfmeter verwandelte und somit auf 1:2 verkürzte, wurde es noch einmal spannend. Yasin Tastemürli machte mit dem 3:1 für die Vorster alles klar. Die Endphase in der Spitzengruppe bleibt aber weiter spannend, denn nun kämpfen Willich und der TSV Kaldenkirchen, der sich gegen den FC Hellas mit 4:0 durchsetzte, um den zweiten Aufstiegsplatz.

Der Blick geht zur Abstiegszone und dort ist es mächtig spannend. Der Linner SV und der OSV Meerbusch trennten sich 0:0. Dabei lagen die großen Chancen auf Seiten des Gastgebers. Allerdings spielte das Pech auch eine Rolle, denn Louange Adom Missamou sowie Gowtham Kugathasan trafen vor der Pause nur den Querbalken des Osterather Tores. Nach dem Schlusspfiff trauerte Linns Trainer Sascha Hein den vergebenen Möglichkeiten nach: „Wir waren die klar bessere Mannschaft. Es stehen schwierige Wochen an.“ Dabei zielte Hein auf den kommenden Spieltag an, an dem Linn gegen den Tabellenfünfzehnten TuS Gellep antreten muss, der gegen Amern mit 1:5 unterging.

Auch für den Hülser SV wird die Luft im Tabellenkeller immer dünner. Gegen den SC Schiefbahn verlor das Team von Trainer Andre Wienes  2:5. Herausragender Akteur bei den Schiefbahnern war Kerim Gürdal, dem in der ersten Hälfte mit drei Treffern ein lupenreiner Hattrick gelang. Da die TSF Bracht zu einem 2:1-Sieg bei Viktoria Anrath kamen, konnten die Grenzländer als Tabellenvorletzter mit den Hülsern nach Punkten gleichziehen. Den höchsten Sieg des Spieltages verbuchte der TSV Bockum, der die Reserve des VfR Fischeln mit 8:2 vom Feld schoss.