Fußball VfB kassiert späten Ausgleich, Hüls verliert

Krefeld · In der Kreisliga A konzentriert sich Kaldenkirchen in Uerdingen aufs Kontern – mit Erfolg.

Teutonia-Trainer Jonas Schüler sah einen Heimsieg seiner Elf.

Foto: Andreas Bischof/Andreas Bischof,

Im Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A trennten sich der VfB Uerdingen und der TSV Kaldenkirchen mit 2:2. Nach dem Schlusspfiff mussten die Grenzländer die alleinige Tabellenführung dem SC Waldniel überlassen, der sich mit 3:1 beim TIV Nettetal durchsetzte.

Stefan Rex stand nach dem Schlusspfiff einige Minuten kopfschüttelnd am Spielfeldrand. Vier Minuten fehlten den Uerdingern zum Sieg, doch der Gegner markierte in der 86. Minute den Ausgleich. „Ich bin fassungslos. Über weite Strecken dominieren wir das Geschehen und haben eine Vielzahl von Torchancen. Letztlich müssen wir uns doch mit einer Punkteteilung zufrieden geben“, sagte Rex. In Tat hatten die Uerdinger ein klares optisches Übergewicht. Die Gäste beschränkten sich weitestgehend auf Konter. Aber eben diese saßen zur rechten Zeit. Jonas Kremer schoss die Uerdinger früh in Führung, doch noch vor der Pause markierte Noel Müllers den Ausgleich. Im zweiten Abschnitt bekam der VfB direkt Rückenwind durch das 2:1 von Irfan Yildiz. Christoph Karkoschka hatte in der 85. Minute die Entscheidung auf dem Fuß. Sein strammer Schuss traf nur den Pfosten. Nahezu im Gegenzug schoss Lars Heines den Ausgleich.

Eine bittere Pille musste Andre Wienes schlucken. Der Trainer des Hülser SV sah eine 2:5-Niederlage seiner Mannschaft gegen die Reserve von Teutonia St. Tönis, dem Aufsteiger zur A-Liga. Dabei sah es zwischenzeitlich danach aus, dass die Hülser den schnellen 0:2-Rückstand noch hätten ausgleichen können. Als Nick Falcone vor der Pause den 1:2-Anschlusstreffer erzielte, war in der Folgezeit für die Gäste mehr drin. „Wir müssen einfach unsere vielen Chancen nutzen“, sagte Wienes. Je länger das Spiel andauerte, ließ die Kraft der Hülser, die ständig im Vorwärtsgang waren, bei der großen Hitze nach. Und dann saßen auch die Konter des Gastgebers. In der Schlussphase verkürzte der Hülser Erik Heidemann auf 2:3, dann aber machten Stefano Borges und Gianni Enrico Wittenberg mit ihren weiteren Toren alles klar zum hohen Sieg. „Unser Erfolg war letztlich verdient. Wir hatten die bessere Spielanlage und nutzen unsere Chancen“, sagte Teutonia-Trainer Jonas Schüler. Eine turbulente Schlussphase gab es in der Begegnung zwischen dem SC Schiefbahn und der Reserve des VfR Fischeln. Schiefbahns Jens Seyferth schoss in der vierten Minute der Nachspielzeit das 2:2.