Fußball VfB Uerdingen gelingt der Start nach dem Abstieg

Krefeld · Die Mannschaft von Trainer Stefan Rex setzt sich gegen Teutonia St. Tönis II verdient mit 3:1 durch.

Der VfB Uerdingen stellte nach der Pause die Weichen gegen Teutonia auf Sieg.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Drei Heimsiege, fünf Unentschieden und ein Auswärtssieg, dies ist die Bilanz des ersten Spieltages in der Fußball-Kreisliga A. Der Bezirkslig-Absteiger VfB Uerdingen übernimmt dank des 3:1-Sieges gegen den Aufsteiger Teutonia St. Tönis II die Tabellenführung. Im Kielwasser folgen die drei Grenzlandteams TSV Kaldenkirchen, SC Union Nettetal II und SC Waldniel.

Zufrieden zeigte sich Stefan Rex nach Abpfiff auf der Sportanlage am Uerdinger Rundweg. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga ist den VfB-Kickern der Start in der Kreisliga A geglückt. „Meine Mannschaft hat in einem von beiden Seiten sehr gut geführtem Spiel eine hohe Leidenschaft gezeigt. Insgesamt ist der Sieg verdient“, sagte Rex. Besonderes Schulterklopfen gab es von Rex für Alexander Haybach sowie Giulio Wies. Beide Akteure begleiten den Uerdinger Coach nun schon seit mehr als 13 Jahren, Haybach gehört seit sieben Jahren zum festen Inventar der Uerdinger. Nur im Vorjahr gab es eine kurzzeitige Unterbrechung, als der Abwehrspieler für einige Monate zum OSV Meerbusch wechselte. Das Intermezzo am Krähenacker dauerte nur wenige Monate. Schnell zog es den 28-Jährigen wieder zurück zum VfB. Am ersten Spieltag waren beide mit ihren Toren Wegbereiter für den Erfolg. Die Uerdinger Führung fiel dabei kurios: Ein Einwurf von Haybach aus 18 Metern ging direkt auf das St. Töniser Tor. Die Abwehr von Torhüter Hendrik Lionel Sauter war unglücklich, von seinen Handschuhen klatschte den Ball ins Tor – 1:0 für den VfB (36.).

Mit einem sauberen Treffer markierte Kevin Schieffer das 2:0 (60.), mit einem Sonntagsschuss aus 35 Metern in den rechten Winkel machte Guilio Wies mit dem 3:0 den Sack zu (67.). Der Ehrentreffer von Justin Wiegandt zum 3:1 kam zu spät, um dem Spiel eine Wende zu geben. „Am Ende hat die abgezocktere Mannschaft gewonnen. Wir haben Lehrgeld bezahlt“, sagte Jonas Schüler, der Trainer von Teutonia.

Als Trainer mit Herzblut präsentierte sich Sebastian Suski am ersten Spieltag. Urlaubsbedingt weilt Suski mit seiner Familie derzeit auf Ibiza, war aber jederzeit im Bilde, was den Spielstand der Reserve des VfR Fischeln gegen TIV Nettetal betraf. In Karl-Heinz Himmelmann und Sven Rosenzweig hatte Suski die besten Vertreter an der Seitenlinie. „Kalli coachte den ersten Abschnitt und Sven übernahm die zweite Halbzeit“, sagte Suski. Am Ende trennten sich beide Teams leistungsgerecht mit 2:2. Zweimal gingen die Gäste durch Dennis Hoffmann und Oliver Nickus in Führung. Die Fischelner zeigten sich sehr kämpferisch und kamen durch Ilay Baris und einen verwandelten Foulelfmeter von Marvin Trentzsch zum Ausgleich.

Mit 1:1 trennte sich der SSV Strümp vom TSV Bockum. Bockums Trainer Andre Rogge war nicht zufrieden sagt: „Wir sind noch weit von dem entfernt, was ich mir vorstelle.“