Linner bangen um Teamkollegen

Marvin Giebmanns liegt nach einem Zwischenfall in der Düsseldorfer Altstadt in der Uni-Klinik.

Foto: Dirk Jochmann

Gestern um 10 Uhr machte sich die Reserve des VfR Fischeln auf den Weg ins Schwalmtal. Für 12.30 Uhr war die Begegnung der Fußball-Kreisliga A gegen VSF Amern II angesetzt. Allerdings war die Reise vom Schnee verweht. Als die Mannschaft in Schwalmtal ankam, wurde das Spiel abgesetzt. „Aufgrund der Schneefälle war der Platz nicht mehr bespielbar“, sagte Fischelns Trainer Sebastian Suski.

Im einzigen, vorgezogenen Spiel des 18. Spieltages verlor der Linner SV mit 1:5 (0:3) beim SV Vorst. Niklas Schubert bereitete den Vorster Sieg mit zwei Treffern innerhalb von zwei Minuten (41./43.) vor. Olaf Kästner, sportlicher Leiter der Linner, sagte: „Wir waren eine Halbzeit ein adäquater Gegner, aber es war kein einfaches Spiel für uns.“ Mit einem tragischen Hintergrund. Der Linner Spieler Marvin Giebmanns war am ersten Adventswochenende in der Düsseldorfer Altstadt niedergestochen und lebensgefährlich verletzt worden. Der 24-Jährige lag mehrere Tage auf der Intensivstation der Düsseldorfer Uni-Kliniken. Mittlerweile ist Giebmanns auf die Normalstation verlegt worden. Einige Teamkollegen haben ihn auch bereits besucht. Olaf Kästner telefonierte am Samstag mit Giebmanns: „Marvin hörte sich schon etwas munterer an. Es scheint langsam aufwärts zu gehen. Aber die ganze Geschichte hat uns natürlich sehr geschockt.“

Unter der Woche werden Begegnungen des letzten Spieltages des Jahres in der Kreisliga A vorgezogen. Am Mittwoch finden die Spiele TSV Bockum gegen den Linner SV sowie VfR Fischeln II gegen Preussen Krefeld (beide 20 Uhr) statt. Am Freitag spielt Linn gegen Amern (19.30 Uhr) und Hinsbeck gegen Viktoria Krefeld (20.15 Uhr).