Grefrath ärgert den TV Vorst

Der Handball-Verbandsligist knöpft dem Oberliga-Absteiger beim 32:32 einen Punkt ab.

Foto: Mark Mocnik

Der TV Vorst gab im mit Spannung erwarteten Nachbarschafts-Derby gegen die Turnerschaft Grefrath beim 32:32-Remis einen scheinbar sicheren Heimsieg in den Schlussminute aus den Händen. Der Oberliga-Absteiger blieb im dritten Heimspiel hintereinander ohne Sieg und versinkt im Mittelmaß der Liga. Mit 9:9-Punkten ist Vorst nur Siebter.

Die Gäste sind nach ihrer Aufholjagd vom Tabellenende weg, feierten die Punkteteilung wie einen Sieg. Max Schindler sorgte mit seinem einzigen Tor für das Remis. Überragender Spieler bei Grefrath war Torjäger Gereon Heesen, der 13 Mal traf, den Anschluss und den ersten Ausgleich zum 31:31 sicherstellte. Turnerschaft-Trainer Michael Küsters: „Wenn mir zu Saisonbeginn jemand prophezeit hätte, ihr holt beim Oberliga-Absteiger einen Punkt, dann hätte ich sofort eingeschlagen. Natürlich hatten wir eine Menge Glück, aber in den letzten drei Minuten einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt.“

Im Spitzenspiel der Verbandsliga unterlag Adler Königshof II beim TV Geistenbeck mit 29:32 und muss erst mal kleinere Brötchen backen. In der wegen vieler Nachholspiele schiefen Tabelle ist Königshof hinter Geistenbeck nach Minuspunkten noch Dritter. Sieben Minuten vor dem Schlusspfiff gingen die Gäste durch Christopher Loer mit 27:26 in Führung. Doch der Gastgeber siegte verdient.

In der Landesliga wartet Schlusslicht Germania Oppum auf den ersten Sieg. Im Stadtderby unterlag Germania dem Hülser SV mit 22:31. Nach dem Seitenwechsel setzte sich Hüls in zwölf Minuten auf 22:17 ab, baute den Vorsprung aus. Hüls gehört zu einer breiten Verfolgergruppe hinter Tabellenführer Straelen, der Biesel an der Spitze ablöste. ps