WZ Sportteam 22/23 Allrounder im Rückraum will nach ganz oben

Krefeld · Matija Mircic von der HSG Krefeld Niederrhein will Vollprofi werden. Entweder in der 1. oder 2. Bundesliga.

Matija Mircic von der HSG Krefeld Niederrhein geht mit Optimismus und Ehrgeiz in seine sportliche Zukunft.

Foto: samla.de

Wenn es um seine Zukunft geht, nimmt Matija Mircic von der HSG Krefeld Niederrhein kein Blatt vor den Mund. Der am Ostersonntag gerade erst 22 Jahre alt gewordene Defensivspezialist des Handball-Drittligisten will Handball-Profi werden: „Mein festes Ziel ist es, in der 1. oder 2. Liga als Vollprofi zu spielen. Dafür würde ich den Sport auch zu meinem Lebensmittelpunkt machen. Und in Krefeld sehe ich dafür sehr gute Chancen, dass dies bald passieren wird.“

[Link auf https://wz-sportlerwahl.de/]Aus diesem Grunde hat Mircic erst im Januar seinen laufenden Vertrag bis zum Jahr 2024 verlängert, dennoch treibt er seine berufliche Ausbildung voran, studiert in Düsseldorf Sportökonomie. Mit Disziplin und Ehrgeiz will der HSG-Spieler sein Ziel verwirklichen: „Für eine Profilaufbahn muss ich im Training und darüber hinaus mehr investieren als andere. Zudem halte ich es für wichtig, im Spiel eine große mentale Stärke zu entwickeln.

Im Mannschaftsgefüge der HSG spielt der als Perspektivspieler vor zwei Jahren aus Dormagen verpflichtete 1,97 Meter große Hüne, eine tragende Rolle. Im Mittelblock sorgt der in Bosnien-Herzegowina geborene Handballer gemeinsam mit Lars Jagieniak für Stabilität: „Wir sind beide außerhalb des Spielfeldes eher introvertierte Typen, doch wenn das Spiel läuft, legen wir den Schalter um und dann kommen wir lautstark zur Sache. Wir kennen uns beide schon aus Jugendzeiten, verstehen uns sehr gut.“ Doch Mircic sieht sich längst nicht als reiner Defensivspieler:

„Im Angriff sehe ich mich als Allrounder im Rückraum mit weiterem Steigerungspotential. Wichtig ist es, dort für mich von den erfahrenen Spielern im Team zu lernen. Bereits vor sieben Jahren zog es Mircic im ersten B-Jugendjahr von seinem Heimatverein, der HSG Rösrath-Forstbach ins Handballinternat nach Dormagen.

Vier Jahre wurde der Wahl-Neusser dort sportlich wie schulisch ausgebildet, nach einem Jahr im Bundesligakader erfolgte dann der Wechsel in die Seidenstadt: „Ich komme, im Vergleich zu vielen anderen Mannschaftskameraden, gar nicht aus einer sportlich ambitionierten Familie. Meine drei Jahre ältere Schwester Mirna hat mich allerdings damals zum Handball gebracht, während ich dort meinen Weg eingeschlagen habe, hat sie mit dem Handball wieder aufgehört. Doch meine Eltern unterstützen meinen Werdegang, sind ein großer Rückhalt.“