Deutsche Meisterschaft Moltke-Mädchen mit starken Nerven
Hockey-Mannschaft gewinnt Gold bei Bundesspielen in Berlin.
Berlin. Alle Hoffnungen lagen auf Cara Struckmann. Die Torfrau der Moltke-Mädchen zeigte ihre Fangkünste, die Krefelderinnen behielten die Nerven im alles entscheidenden Siebenmeterschießen im Finale der Deutschen Meisterschaft. Der Jubel war groß, der Turniersieg perfekt. 6:5 hieß es am Ende gegen das Hamburger Carl-von-Ossietzky-Gymnasium. Es war der erste Sieg einer Mädchenmannschaft des Moltke-Gymnasiums im Hockey bei den Bundesspielen „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin. Die Jungen hatten es vorgemacht und bereits drei Titel in den Vorjahren gewonnen. Nun zogen die Mädchen nach. Nach regulärer Spielzeit hatte es beim Stande von 1:1 noch keinen Sieger gegeben.
Die Mädchen der Trainer Astrid Schröder und Sebastian Schwidder sammelten aber noch weitere schöne Eindrücke in der Hauptstadt. Am Mittwoch lud Bundespräsident Joachim Gauck zu einem Festakt. Im Anschluss stieg die Spielr-Feier. Am Donnerstag ging es zurück an den Niederrhein.
In der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2001 bis 2004) hatten sich die Moltke-Mädels gegen das Neue Gymnasium Nürnberg mit 3:0 gewonnen. Es folgten Siege gegen das Gymnasium Wentorf aus Schleswig-Holstein und ein überragendes 16:0 gegen das Staatliche Humboldt-Gymnasium Weimar aus Thüringen. In der Zwischenrunde ging es mit einem 2:1 gegen die Berliner Wilma-Rudolph-Oberschule weiter. Der spätere Finalgegner aus Hamburg war in der Zwischenrunde beim 1:4 aber noch eine Nummer zu groß. Doch mit einem 3:1-Erfolg gegen die Karl-Rehbein-Schule aus dem hessischen Hanau fanden die Krefelderinnen zurück in die Spur und den Weg ins Halbfinale. Dort gelang ein ungefährdeter 5:1-Sieg gegen das Ökumenische Gymnasium aus Bremen. Im Endspiel warteten dann erneut die Nordlichter von der Alster.
Cara Struckmann parierte einen Schuss. Ihre Mitspielerinnen landeten fünf Treffer ohne Fehlversuch.