Oedt dreht Finale und wird Meister
Die Fußballer des A-Kreisligisten siegen im Endspiel der offenen Kempener Hallentitelkämpfe 3:2 gegen den Dülkener FC.
Mit der Schlusssirene sprang die Bank der Borussia Oedt auf. Die Freude beim A-Ligisten war nach dem Triumph bei den offenen Kempener Hallenstadtmeisterschaften riesengroß. Als Außenseiter angetreten düpierten die Oedter zunächst den VfL Tönisberg im Halbfinale und zeigten im Endspiel Comeback-Qualitäten. Gegen Ligakonkurrent und Favorit Dülken geriet das Oedter Team um Trainer Michael Ingenrieth früh mit 0:2 in Rückstand, drehte in den finalen Minuten des Turniers auf und gewann verdient mit 3:2. Ingenrieth sagt: „Das war ein perfekter Tag. Wir haben nicht damit gerechnet, hier was zu holen. Aber die Mannschaft hat nie aufgesteckt und gekämpft bis zum Ende.“
Platz drei ging an den TuS St. Hubert. Im Siebenmeterschießen gewann der B-Ligist gegen den VfL Tönisberg, für den der erhoffte Turniersieg ausblieb. In der Gruppenphase gaben sich Tönisberg und St. Hubert in der Gruppe B zunächst keine Blöße. Beide gewannen wie erwartet ihre Spiele gegen St. Hubert und Gastgeber Thomasstadt Kempen. Vor dem letzten Gruppenspiel waren beide für das Halbfinale qualifiziert. Es ging aber um den inoffiziellen Kempener Stadtmeistertitel und die Qualifikation für das Masters in Dülken. Tönisberg behielt beim 2:1-Sieg die Oberhand, gewann die Gruppe und fährt wie die Jahre zuvor am 20. und 21. Januar zum Masters.
Im Halbfinale gab es für beide Teams nichts zu holen. St. Hubert verlor mit 1:6 gegen den Dülkener FC. Im zweiten Halbfinale unterlag Tönisberg mit 0:3 gegen Oedt. Der Bezirksligist versiebte besonders in der Anfangsphase dicke Chancen. Oedt konterte, blieb vor dem Tor eiskalt. Im Finale krönten die Oedter ihren starken Turniertag mit einer famosen Aufholjagd. Die favorisierten Dülkener bestimmten das Geschehen, führten nach vier Minuten bereits mit 2:0. Doch Oedt steckte nicht auf. Benjamin Gutrath verkürzte. Tobias L’Herminez profitierte von einem Dülkener Abspielfehler und glich aus. Drei Minuten vor dem Ende schoss Sascha Heinen sein Team zum Turniersieg.