Pinguine verpflichten Charlie Stephens
Experten werten das als Indiz dafür, dass Jan Alinc geht. Er soll bereits beim Liga-Kontrahenten Duisburg Füchse unterschrieben haben.
Krefeld. Am Mittwoch noch hatte der Sportliche Leiter der Pinguine, Jiri Ehrenberger, verlauten lassen, man wolle mit der Vergabe der freien Ausländerlizenzen bis nach den ersten NHL-Sommercamps im Juli warten.
Am Donnerstag nun vermeldete der DEL-Klub die Verpflichtung des kanadischen Mittelstürmers Charlie Stephens. Ein Indiz für den möglichen Abgang von Jan Alinc, der Gerüchten zufolge schon beim Liga-Kontrahenten Duisburg Füchse unterschrieben haben soll.
Der 27-jährige Stephens kommt vom Ligakonkurrenten DEG Metro Stars nach Krefeld und erhält einen Einjahresvertrag. Stephens hat acht Spiele für die Colorado Avalanche in der NHL absolviert und zählte danach in der AHL bei den Binghamton Senators zu den besten Punktesammlern.
Auch in Düsseldorf zählte Stephens zu den Leistungsträgern. In 100 Spielen für die Metro Stars erzielte der Kanadier 21 Tore, gab 37 Torvorlagen und brummte insgesamt 219 Minuten auf der Strafbank ab.
Fristgerecht haben die Pinguine darüber hinaus am Donnerstag die Lizenzunterlagen für die Saison 2008/2009 bei der Deutschen Eishockey Liga eingereicht. Mit einem gegenüber der Vorsaison leicht erhöhten Etat (der Klub kalkuliert mit 4,1 Millionen Euro, in der Vorsaison waren es 3,9 Millionen) gehen die Pinguine in die neue Spielzeit.
"Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und gehen davon aus, die Lizenz für die kommende Spielzeit ohne größere Auflagen zu erhalten", sagte Geschäftsführer Wolfgang Schäfer.