Sport Radrennen in Fischeln: Top-Favorit Lars Teutenberg siegt
Der Ex-Profi aus Mettmann gewinnt das Hauptrennen bei Rund in Fischeln mit deutlichem Vorsprung.
Krefeld. Das Beste kommt oft am Schluss. Erst nach 18 Uhr endete am Sonntag bei Rund in Fischeln das letzte von acht Radrennen in zehn Klassen, als die Top-Amateure der Elite KT- und A/B-Klasse über die Ziellinie auf der Hafelsstraße spurteten.
Leider verhagelten Graupelschauer ausgerechnet den Spitzenathleten das Rennen, so dass einige entnervt ausstiegen. Der Mettmanner Ex-Profi und Top-Favorit Lars Teutenberg, der schon 2013 in Fischeln gewonnen hatte, siegte nach 60 Runden und 81 Kilometern deutlich vor Alexander Nordhoff aus Troisdorf und Justin Wolf aus Unna.
Bernd Krüger, Vorsitzender des veranstaltenden Vereins Staubwolke 09 Fischeln, sagt: „Wie beliebt unser Renntag Rund in Fischeln ist, zeigt sich daran, dass sogar Fahrer aus Holland, Luxemburg und aus der Türkei teilnehmen.“ Mehr als 300 Teilnehmer traten in zehn Rennklassen gegeneinander an. Der Großteil der Fahrer kam aus einem Umkreis von etwa 150 Kilometern.
Der 1,35 Kilometer lange Rundkurs mitten durch den Stadtteil war mit seinen sieben teils haarscharfen Kurven äußerst anspruchsvoll und forderte von den Teilnehmern aller Rennen höchste Konzentration. Die Bestplatzierten teilten sich 2700 Euro Preisgeld. Reich wird man im Amateurrennsport nicht. Für den Sieg im Hauptrennen gab es 80 Euro, zusammen mit Sprintprämien kann man auf etwa 200 Euro kommen.
Schon am frühen Morgen hatten die Schüler U 15 in die Pedale getreten. Den ersten Platz belegte Martin Schubert aus Siegburg, den vierten und sechsten die Staubwolke-Fahrer Maximilian Eißer und Ole Theiler.
Die C-Klasse der Männer legte knapp 60 Kilometer zurück und kam im geschlossenen Feld ins Ziel. Es siegte Frederic Störmann aus Köln vor Martin Neffgen aus Düren. Mit Jakob Wamser auf Platz elf von 37 Fahrern, Jan Kreider auf Rang 23 und Lars Jansen als 28. waren gute Bekannte am Start, die bei Staubwolke ausgebildet wurden.
Im Fette-Reifen-Rennen stieg der Nachwuchs mit Helm aufs Mountainbike. In beiden Jahrgangsklassen nahmen bis auf wenige Ausnahmen Schüler von Staubwolke teil — ein Beleg für die ausgezeichnete Jugendarbeit des Vereins.
Geschäftsführer Markus Besch sagt: „Insgesamt trainieren bei uns 20 junge Leute bis 17 Jahre.“ Und das mit nur zwei Trainern und zwei Betreuern. Im Fokus der Ausbildung stehen sichere Radbeherrschung und der Spaß am Sport.